Kaum hatte ich einmal geblinzelt, schon klopfte der Februar an die Tür.
Entweder wird die Zeit immer schneller oder ich werde langsamer.
Dunkle Wolken tummelten sich im Januar nicht nur am Himmel, sondern zeitweise auch in meinem Kopf.
Daher wird es Zeit, dass ich hier endlich weiterschreibe …
Wo ist die Zeit geblieben?
Wie bin ich hier gelandet? So früh schon.
All die Träume, Wünsche und Vorstellungen von meinem Leben, wo sind sie hin?
Einst sah ich hinaus in eine Welt voller Möglichkeiten.
Alles schien gewaltig, groß, übermächtig, unendlich zu sein.
Und so viel Zeit …
„Wenn nicht jetzt dann später“, dachte ich.
Doch später kam früher als gedacht.
Auf einmal fühle ich mich alt.
Heute blicke ich hinaus in die Welt und denke, wie klein doch alles ist, so endlich.
Und so wenig Zeit …
Martina Hildebrand
Tja, so ändert sich der Blickwinkel. Vor allem, wenn das Wetter aufs Gemüt schlägt.
Wie sieht es bei euch aus? Rinnt euch die Zeit auch durch die Finger? Oder habt ihr eher das Gefühl, dass sie zäh wie Gummi ist?
Lasst es euch gutgehen und habt eine schöne Woche,

Martina Hildebrand
Die Zeit fliegt – und das schon eine ganze Weile. Ob es am Alter, am Wetter oder der Stimmung liegt, weiß ich nicht zu sagen. Ich wundere mich nur: Ist denn schon wieder Dienstag?
In der Winterzeit habe ich eigentlich nichts dagegen, wenn die Zeit schnell verrinnt. Bin nun mal keine Winterfreundin – obwohl: wenn Garten und Reisen nicht rufen, bleibt mehr Zeit für Malerei, fürs Schreiben oder was auch immer wir so gerne machen.
Am Morgen ist es jetzt schon deutlich früher hell, das bringt doch auch Licht in unsere Herzen, oder? Im Vorgarten schauen Krokusse aus dem Boden, die grünen Spitzen von Narzissen ebenfalls. Nicht mehr lange, und die ersten Blüten zeigen sich. Das tut einfach gut.
Liebe Grüße
Uta
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Ich denke, das liegt auch an unserem Alter, liebe Uta. Wir haben inzwischen mehr erlebt, länger gelebt, und im Vergleich dazu ist ein Tag z.B. nicht viel. Als wir Kinder waren, sah der Vergleich noch anders aus. Und Zeit ist ja eh relativ. 😉 Wer weiß, was sonst noch mit der Zeit oder dem Zeitempfinden so los ist. Existiert Zeit überhaupt? Oder kommt es uns nur so vor? 🙂
Grundsätzlich habe ich auch nichts dagegen, wenn z.B. der Januar schneller vergeht. Da ist es meist dunkel und nass. Schnee, den ich so mag, gibt es hier ja fast gar nicht. Und von einem nassen düsteren windigen Winter bin ich auch kein Freund. Aber, jede Zeit, die schnell vergeht, lässt uns auch schnell älter werden und verkürzt die uns verbleibende Zeit. Egal, wie viel Zeit wir haben. Wenn man dann nur auf den Frühling oder Sommer wartet, ist es vertane Zeit. Da ist es doch besser man nutzt die Zeit mit Schreiben, Malen oder anderen schönen Dingen. Mir fehlt da oft nur die Lust. Mit dem Hund rausgehen macht bei solchem Wetter auch nicht wirklich Freude. Bei Schnee und Sonnenschein hätte man wenigstens Spaß. 🙂 Aber wenn man gegen kalten Wind, eingepackt wie ein Michelinmännchen, und Regen ankämpft, puh, dann vergeht einem alles.
Aber ja, Uta, dass es morgens früher hell ist und die grünen Spitzen der Narzissen schon rausgucken, dass bringt natürlich auch Licht in die Seele. Krokusse habe ich heute auch entdeckt. Ich bin mal einen anderen Weg gegangen, und da blühten sie schon. Heute gab es auch ein wenig Sonne. Das tut gut.
Ach, das wird schon. 🙂
Liebe Grüße,
Martina
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Die Zeit fliegt schneller dahin als es mir lieb ist.. Erst begrüßten wir das neue Jahr und schon ist Februar. Ich denke morgen mach ich das und morgen geht vorbei und NIX ist gemacht. Das schlaucht doch sehr. Hinzu kommen Ärgernisse im privaten Bereich. Martina, es kann nur noch besser werden. Hoffen wir gemeinsam.
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Ja, Helmut genau so ging es mir auch. Gerade erst das neue Jahr begrüßt, zack ist Februar. Genau, morgen mache ich dies und das. Von wegen. Nix ist gemacht. Bei mir macht dann noch der Rücken Ärger und Kopfschmerzen plagen mich, da vergeht einem alles.
Aber klar, es wird besser. Auf jeden Fall. Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben. Egal, ob es am Ende besser wird oder nicht, mit Hoffnung lebt es sich besser.
Liebe Grüße,
Martina
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Liebe Martina,
genau solche Gedanke hatte ich in letzter Zeit auch. Ich hatte viel vor und dachte immer, wenn etwas schief ging, dass ich ja noch ganz viel Zeit habe. Nein, dem war nicht so und alle Kraft der Welt hab ich auch nicht mehr.
In dem Dauernovember geht alles sowieso nicht gut und verdammt unruhige Zeiten sind es auch noch.
Wenn es wieder wärmer wird, die Bäume wieder grün sind und vieles blüht, dann geht es uns besser. Und bestimmt kommen dann wieder Ideen und auch die Kraft, sie umzusetzen. Du wirst wieder schreiben und bist auch wieder unterwegs in die Berge oder ans Meer. Der Sommer wird gut.
Ich freue mich sehr, dass du wieder geschrieben hast und schicke dir ganz liebe Grüße.
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Ja, genau, liebe Gudrun. Man denkt, mache ich es halt später. Morgen oder übermorgen oder überübermorgen oder … Ist noch Zeit. Nee, eben nicht. *seufz*
Bei mir gibt es auch viele Tage, an denen die Kraft einfach nicht reicht. Kopfschmerzen, Rücken (wegen der Skoliose) sowieso. Ich rede nur ungern davon. Von anderen Wehwechen will ich daher hier mal gar nicht reden. Sonst komme ich noch als Jammerlappen rüber. *lach* Aber Schmerzen kosten viel Kraft. Das weißt du sicher noch besser als ich. Das düstere Wetter macht es nicht besser. Auf der Hunderunde läuft man dick eingepackt wohl auch eher verkrampft, dann gibt es manchmal Tage, da zieht Felix nach rechts, nach links, nach rechts, nach links. Manchmal ruckartig … das verbessert die körperliche Verfassung nicht gerade.
Ich wünsche mir ganz oft, morgens ausgeruht und voller Tatendrang/voller Kraft aufzuwachen und Bäume ausreißen zu können. Und einen Felix, der super hört, sich mit jedem Hund versteht, keinen Jagdtrieb hat, damit ich ihn ohne Leine laufen lassen kann. *träum* *lach* Pepper war ja auch nicht perfekt, aber ihn konnte ich doch viel ohne Leine laufen lassen. Er hörte besser. Das macht schon mehr Freude. Aber hergeben mag ich meinen süßen Felix trotzdem nicht. Er ist eben ein Freigeist, so wie ich. 🙂 Ein bisschen Katze könnte mit drin sein. *lach* Mein kleiner Schatz. Und siehste, jetzt muss ich lachen. Und schon geht es besser. 🙂
Wenn der Frühling kommt, geht es wieder bergauf.
Danke, Gudrun.
Liebe Grüße,
Martina
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Was blöd ich früher diesen Spruch von alten Leuten fand – dass die Zeit immer schneller vergeht, je älter man wird.
Und jetzt? Jetzt hab ich viel mehr Jahre hinter als vor mir und ich entschuldige mich innerlich bei allen, denen ich damit unrecht tat. Aber was wusste ich damals schon 👶🏼
Und jetzt? Jetzt legt sie noch einen Zahn zu 🚀
In diesem Sinne – schön dass du wieder was geschrieben hast 🌹
Liebe Grüße
Sabine
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Ich schließe mich an, liebe Sabine. Ich entschuldige mich auch. *lach* Da gibt es so einiges, bei dem ich mich entschuldigen müsste. 😉 Manches weiß man eben erst, wenn man es selbst erlebt.
Na denn mal los mit dem Zahn zulegen. Bei mir herrscht irgendwie noch Winterruhe. 😉
Danke dir.
Liebe Grüße,
Martina
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die Zeit fliegt und ich komme nicht nach. Man könnte/sollte durchaus schon was im Garten machen (Bäume beschneiden, Laub harken, Maulwurfshügel einebnen… ), aber es ist einfach zu fies nass-kalt-windig… die Woche beginnt und ist auch schon wieder vorbei, mit den Monaten ist es fast ebenso… so bleibt es nicht aus: Ich fühle mich eigentlich immer gehetzt und im Stress, so viel soll erledigt werden und so wenig Zeit bleibt….
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Das war auch mein Gedanke, liebe Gesa. Ich komme einfach nicht hinterher/mit. Eigentlich will ich mich auch gar nicht mehr so hetzen. Nicht so wie früher. Ich schaffe es aber auch kräftemäßig nicht mehr so. Ich weiß gar nicht, wie du das alles schafftst. Der große Garten… Da würde mein Rücken wegen der Skoliose nicht mehr mitmachen. Ich hätte schon gerne einen großen Garten, aber nur die Arbeit von meinem kleinen Garten. *lach*
Ja, das eklige Wetter ist auch gar nicht für Gartenarbeit geeignet.
Diese Zeiten habe ich auch gehabt, als ich mich immer gehetzt fühlte. Im Inneren sagte immer eine Stimme, du musst das tun und das tun und das. Mein Körper und meine Seele sagten aber nee. Es hat lange gedauert, bis ich mir gestattet habe, anders zu denken. Mir gefällt es auch nicht, wenn so viel liegen bleibt, ich habe es auch gerne überall schön und sauber, aber ich gestatte mir nun, zuerst an mich zu denken, denn das, was da liegen bleibt, bleibt liegen. Läuft nicht weg. Es wartet auf mich. Klar, es gibt immer wieder Dinge, die keinen Aufschub dulden. Aber was nicht geht, geht nicht. Und wenn man sich noch so verrückt macht. Es nutzt nichts. Im Gegenteil. Es raubt einem nur Kraft.
Liebe Grüße zu dir Gesa,
Martina
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Klar, Du hast Recht, aber bei so viel Land und Häusern und Baustellen türmt es sich ins Unermessliche, wenn es liegenbleibt. Der gefühlte „Arbeitsberg“ allein nur draußen aufgrund des schlechten Wetters ist gefühlt schon immens hoch…. ich bin ehemalige „moderate“ Langstreckenläüferin/Marathonläuferin – „gemächlich“ aber stetig…. und wenn das eben nicht geht stresst mich das fast mehr und macht Beklemmungen, als die Arbeit selbst… Und logo, ich werde auch nicht jünger und merke oft jeden Knochen…. aber es nützt ja nichts… ich gönne mir aber einmal im Monat eine Osteopathiebehandlung, die hilft mir schon enorm!
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Klar, wenn man so viele Verpflichtungen hat, dann muss man ihnen auch irgendwie nachkommen, das verstehe ich schon. Das habe ich ja so zum Glück nicht. Ich könnte es aber auch nicht. Ich müsste dann andere beauftragen das zu machen, sofern ich mir das leisten könnte. Ich lebe mit meiner Skoliose ja schon vom Teenageralter an. Ich konnte schon als junges Mädchen z.B. nicht so lange stehen wie andere, ohne Schmerzen zu haben. Früher habe ich da nur nie drüber gesprochen. Ich habe mich immer für meinen krummen Rücken geschämt. Und wenn man älter wird, werden die Schmerzen leider mehr. Ich habe Tage, da habe ich schon Schmerzen, wenn ich nur mit Felix spazieren gehe. Leider. Ich bin immer schon gerne zu Fuß gegangen und auch gewandert. Es gibt aber auch Tage, da habe ich fast keine Schmerzen.
Ist zwar nicht schön, wenn andere z.B. meinen ausufernden Vorgarten sehen, aber es ist auch kein Beinbruch. Ich mache das dann, wenn ich es auch schaffen kann. Es ist nicht so viel, dass ich dann nicht mehr hinterher käme. Ist nur in dem Moment mehr Arbeit.
Marathon wäre so gar nichts für mich. 🙂 Ich war in der Schule immer eine der Schnellsten bei kurzen Strecken. 🙂
Liebe Grüße,
Martina
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Liebe Martina. Je älter wir werden, desto schneller scheint uns die Zeit davon zu laufen. Wir haben heute andere Sichtweisen als wie als Kind oder junger Mensch. Wir empfinden anders, wir denken anders, wir planen anders, wir träumen anders.
In der Schule wollte man sie endlich hinter sich haben, erwachsen sein. Dann kam die Lehre und man träumte vom Geld verdienen.
Dann kam der Job, dann kam die Hochzeit, dann kam das Haus und dann die Kinder.
Kindergarten, Grundschule, Gymnasium, Jugendweihe, Tanzstundenball, Abiball – alles geschafft.
Und nun? Zählen wir die Jahre bis zur Rente, sind wir Großeltern.
Aber Träume und Wünsche haben wir noch, wollen wir auch schaffen.
Mit Schmerzen leben zu müssen ist hart, sie bestimmen unser ganzes Leben. Aber du hast einen lieben Mann und Felix, der dich zum Lachen bringt.
Ich wünsche dir Sonnenschein, auch wenn es bei mir gerade schneit.
Ich wünsche dir noch Träume, ich wünsche dir Liebe und Lachen.
Liebe Grüße von Kerstin, die selbst grad geplagt ist.
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Ja, erst konnte man es nicht abwarten, dass die Zeit vergeht, bis man endlich erwachsen war. Doch irgendwann änderte sich das. Da wünschte man sich, dass die Zeit auch mal langsamer vergehen würde.
Bei mir fehlen die Kinder und Enkel leider. Da bleibt eine Leere, die ich nicht zu füllen weiß.
Aber es ist wie es ist.
Danke für deine lieben Wünsche, liebe Kerstin. ❤
Liebe Grüße und gute Besserung,
Martina ❤️
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Ich kenne das Gefühl auch, dass die Zeit zwischen den Fingern zerrinnt und dass dann eine gewisse unerfüllte Leere übrig bleibt. Mir hilft es, wenn ich mir immer wieder, im besten Fall jeden Tag mir Zeit für mich selbst nehme um etwas zu tun, was mir Freude und Kraft gibt, sozusagen ein Date mit mir selbst.
Wenn ich das tue dann habe ich nicht das Gefühl, dass ich hilflos zusehen musste wie die Zeit verrinnt, weil ich ihr eine positive Bedeutung geheben habe. Wem es schwerfällt der könnte sich diese Zeit im Terminkalender vermerken, (warum sollte man sich selbst weniger wichtig nehmen als all die Forderungen die das Leben so mit sich bringt?).
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Ein Date mit sich selbst, das ist eine gute Idee, liebe Beate. Ich würde dazu noch ergänzen: Sich bewusst Zeit für etwas schönes nehmen, damit es nicht so untergeht.
Liebe Grüße,
Martina ❤️
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Liebe Martina,
du hattest Geburtstag… gell ?
Alles Liebe und Gute für dein neues Lebensjahr…
es kommt nicht auf die Jahre an, sondern auf die Intensität, wie wir die JAhre verbringen
Ich bin für jeden Tg dankbar,
zur Zeit mache ich eine ambulante Reha für meine Schulter
ich werde jeden Tag abgeholt und wieder nach Hause gebracht, die Anwendungen und Training tun gut.
Auch morgens den Sonnenaufgang zu sehen und abends länger die Helligkeit tun der Seele gut.
Alles Liebe
fühl dich umarmt
herzlich grüßt dich Erika
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Ja, liebe Erika. 🙂
Dass du das noch weißt. 🙂
Danke für deine lieben Glückwünsche. ♥ Ich hatte es schon früher gelesen, aber bin erst jetzt wieder an den PC gegangen, um zu antworten.
Ich wünsche dir alles Gute für deine Schulter.
Ganz herzliche Grüße und einmal lieb gedrückt von
Martina
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Danke dir liebe Martina
alles Gute 🙂
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Als Kind scheint ein Jahr wie eine Ewigkeit… Doch nun erscheinen (zumindest mir) schon fünf Jahre wie ein kurzer Lebensabschnitt… Die Zeit vergeht wie im Flug und ruckzuck ist man 40. Manchmal wünsche ich mir… Ein bisschen mehr Zeit. Aber nur ein bisschen.^^
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Ja, so geht es mir auch. Die Zeit scheint immer schneller zu vergehen. Manchmal viel zu schnell.
Mehr Zeit, die hätte ich auch gerne. 🙂 Natürlich nur ein bisschen. 😉
Lieben Gruß,
Martina
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