Wäre anders wirklich besser?

Der folgende Beitrag schlummert nun seit fast zwei Wochen auf meinem PC, weil ich es nicht geschafft habe, ihn in aller Ruhe fertigzustellen und zu posten.
Gestern stellte ich mir die Frage, ob ich ihn jetzt verwerfen oder doch noch verwenden soll?
Erst tendierte ich dazu, ihn zu löschen, dann aber habe ich mich doch noch entschieden, ihn zu veröffentlichen. Doch auch gestern schaffte ich es nicht. Aber jetzt! Und zwar, bevor ich es mir anders überlege …

Wie sehr habe ich in den letzten Wochen mit mir gekämpft und gehadert, geweint und getrauert, und mein Leben infrage gestellt.

  • Warum bin ich nur so depressiv?
  • Warum ist mein Leben so anders verlaufen, als ich es mal geplant hatte?
  • Warum musste ich dies und das erleiden/ertragen?
  • Warum wurde mir mein größter Traum, den ich seit meiner Kindheit in mir trage, verwehrt?
  • Warum bin ich, wie ich bin? Warum nehme ich mir nur alles so zu Herzen?
    Und schließlich:
  • Hätte mir mein Leben tatsächlich besser gefallen, wenn alles so gekommen wäre, wie ich es geplant hatte?

Die letzte Frage lässt sich natürlich nicht wirklich beantworten. Es lässt sich nur soviel sagen: Es wäre ANDERS, aber ob es besser wäre, ob ich glücklicher wäre, wer weiß das schon. Ich hatte ja nicht die Möglichkeit, es auszuprobieren.

Klar, es gab Dinge, die lagen nicht in meiner Hand, da musste ich irgendwie durch, ob ich wollte oder nicht, anderes wiederum habe ich aber auch selbst entschieden/ausgewählt, und ich hatte meine Gründe dafür. Dass sich manches ganz anders entwickeln würde als gedacht, das konnte ich nicht voraussehen. Das ist das Leben, es ist voller Überraschungen.

Ich beneide Menschen, die am Ende ihres Lebens zurückblicken und nichts bereuen, die alles wieder genau so machen würden, wie sie es gemacht haben.
Ich bin zwar noch nicht am Ende meines Lebens (hoffe ich jedenfalls), aber wenn ich so zurückblicke, würde ich schon einiges anders machen wollen …

Zumindest denke ich das …

Andererseits …

… ist es nicht so, dass ich diese Erkenntnis erst dadurch erworben habe, dass ich es eben nicht anders gemacht habe? Und wenn ich diese Erkenntnis nicht hätte, würde ich dann nicht doch wieder alles genau so machen?

Hm, ganz schön kompliziert. Rückwärts gesehen ist einiges so viel klarer und einfacher, doch leben müssen wir unser Leben nun mal vorwärts.


Ob ich im Inneren wohl der gleiche Mensch wäre, wenn sich alles anders entwickelt hätte?
Ganz so unzufrieden bin ich mit meiner inneren Entwicklung nämlich gar nicht. Eigentlich mag ich den Menschen sogar, der ich jetzt im Inneren bin.

Irgendwie überraschend. Ich scheine mich tatsächlich zu mögen. Meine Bemühungen der letzten zwei Wochen, etwas zu verändern, Herrn Depri in die Flucht zu schlagen, scheinen Früchte zu tragen. *freu*

Vielleicht hat ja doch alles seinen Sinn. Und vielleicht kommt ja irgendwann der Tag, an dem ich diesen Sinn in seiner Ganzheit begreife. Oder es kommt der Tag, an dem ich das Begreifen gar nicht mehr brauche, sondern einfach nur glaube …

Letzte Woche, als ich vier langeTage mit Felix allein war, weil Herr Buchstabenwiese geschäftlich verreisen musste, habe ich mir den Schwarz-Weiß-Klassiker „Ist das Leben nicht schön?“ auf DVD angesehen.
Ich muss sagen, es gab keinen besseren Zeitpunkt dafür. Der Film hat mich am Ende sehr berührt und mir ein paar Erkenntnisse beschert.

Da der Film als Weihnachtsklassiker gehandelt wird, obwohl ich ja finde, dass man ihn sich auch zu jeder anderen Zeit ansehen kann, habe ich die Sommerpause auf meinem Weihnachtsblog letzte Woche beendet, und diesen Film dort vorgestellt. Wer mag, kann ja dort mal vorbeischauen. Ich würde mich freuen.

Morgen ist schon wieder Freitag, und das Wochenende winkt uns fröhlich zu.
Daher wünsche ich euch schon mal ein zauberhaftes Wochenende, dazu viele wunderbare Momente, die euch zuflüstern: „Ist das Leben nicht schön?“, und an die ihr euch in dunklen Zeiten erinnern könnt,

  Martina Hildebrand

Über buchstabenwiese

Mehr über mich findest du in meinen Blogs: www.buchstabenwiese.wordpress.com www.derbuchstabenwieseweihnachtsblog.wordpress.com
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45 Antworten zu Wäre anders wirklich besser?

  1. wordsfromanneli schreibt:

    If we look back, we would all do some things differently in our lives, but that’s because we have learned from our mistakes, and we ALL make bad choices sometimes. The main thing is that we learn from them. You have a lot going for you. Make the best of it. You’re pretty, you’re talented, you have a great sense of humour, and you have a caring personality. You can easily love the person you’ve become. Be happy.

    Gefällt 3 Personen

    • Beate Neufeld schreibt:

      Liebe Martina,
      deine Gedankengänge sind mir sehr vertraut!
      Ich denke, dass das Leben ständige Entwicklung und Veränderung ist und dass in allem Situationen Lernpotential liegt.
      Natürlich habe ich heute einen anderen Entwicklungsstand und sehe rückblickend anders auf die jeweilige Situation und würde vom heutigen Standpunkt aus vieles anders machen. Aber damals habe ich von meinem damaligen Entwicklungsstand aus gehandelt. Ich denke, es ist alles gut und sinnvoll so wie es ist mit allem drum und dran, auch wenn es nicht immer leicht war. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass es mir letztlich geholfen hat zu lernen mich zu entwickeln. Das ist spannend und ich wünsche mir, dass ich noch viel lernen darf.
      Herzliche Grüße von Beate

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      • buchstabenwiese schreibt:

        Vieles sehe ich ganz genauso wie du, liebe Beate. ❤
        Oh ja, wenn man zurückblickt, ist es viel einfacher, zu erkennen, wo man vielleicht anders hätte handeln können/sollen. Ich glaube, dass man trotz besseres Wissen in manchen Situationen aber gar nicht anders handeln würde, dann wenn große Emotionen im Spiel sind zum Beispiel. Letztendlich weiß man ja auch gar nicht, ob sich dann zwangsläufig alles besser entwickeln würde. Irgendwie hatte man ja einen Grund, warum man so und nicht anders gehandelt hat.

        Wenn bei mir Herr Depri an die Tür klopft und unaufgefordert hereinpoltert, dann taucht manchmal auch einiges auf, das ich längst abgehakt wähnte. Ich sehe das mittlerweile nicht nur negativ, sondern auch als eine Möglichkeit, mich damit auseinanderzusetzen, was offenbar nötig ist.

        Danke für deine Worte ❤ und herzliche Grüße zu dir,
        Martina

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Danke für deine lieben Worte, liebe Anneli. ❤ Das hast du so schön gesagt. ❤
      Das tut mir gut.
      Liebe Grüße,
      Martina

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  2. Erika Sandow schreibt:

    Liebe Martina,
    Träume kann man sich immer wieder neu erfüllen, wenn sie einem bewußt werden und umsetzbar sind.
    Ich muss darüber nach denken, ob ich jemals gedacht hätte „was wäre, wenn???“
    Ich finde das Leben, so wie es ist spannend und sicher sind manche Entscheidungen nicht richtig, aber eben nicht zu ändern!
    Wenn ich zurück schaue, freue ich mich meistens über das Erlebte, das Gewonnene im Leben.
    Dankbarkeit erfüllt mich, wenn es auch oft nicht einfach ist.
    Diese Dankbarkeit am und über das leben wünsche ich Dir sehr.
    Liebe Grüße
    Ika

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Liebe Ika,
      wie schön, von dir zu lesen. ❤

      Genau das ist es, leider sind nicht alle Pläne/Träume, die man in jungen Jahren für sein Leben hatte, bis in alle Ewigkeit umsetzbar. Da muss man dann lernen mit zu leben.

      Es freut mich für dich, dass du solch eine positive Lebenseinstellung hast. Ich finde, das ist ein guter Weg, den ich auch immer wieder anstrebe.
      Vielen lieben Dank für deinen wirklich guten Wunsch für mich. ❤
      Herzliche Grüße,
      Martina

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  3. So ein süßer Hund, der ist reines Glück ❤

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    • buchstabenwiese schreibt:

      *lach* Ja, das ist er. ❤ Hat ja niemand behauptet, dass Glück nicht anstrengend sein kann. 😉 Nein, ich liebe den kleinen Kerl wirklich sehr, und er beschert mir wirklich viele glückliche Stunden. ❤
      Liebe fröhliche Grüße,
      Martina

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  4. Liebe Martina,
    ein Rezept für eine Verbesserung kann ich dir leider auch nicht geben. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich allerdings sagen, dass es mir sehr hilft nach vorn zu schauen und das, was war hinter mir zu lassen. Am besten geht es mir, wenn ich im Jetzt lebe und da handele ich nach meinem Glaubenssatz: Jeder Tag birgt eine neue Chance!
    Liebe Grüße
    Regina

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Liebe Regina,

      ich glaube, dafür gibt es auch kein Patentrezept, das für alle Gültigkeit hat.

      Ja, das ist auch meine Erfahrung, im Hier und Jetzt leben ist eine gute Sache. Ich erinnere mich sehr gut an eine Zeit, in der ich das für eine Weile sehr gut hinbekommen habe, und zwar in Verbindung mit positivem Denken. Damit habe ich mich selbst nach einer schweren Zeit aus der Dunkelheit herausholen können. Da ging es mir wirklich sehr gut. Das Wunderbare daran war, dass das auch noch auf andere abgestrahlt hat.

      Manchmal muss ich mich mit Dingen aus der Vergangenheit auseinandersetzen, da sie ja bis ins Hier und Jetzt hineinreichen, aber grundsätzlich strebe ich diesen Weg wieder an. Herr Depri macht mir schon mal einen Strich durch die Rechnung, aber vielleicht will er mich auch nur darauf aufmerksam machen, dass ich mit meinem Denken, die falsche Richtung eingeschlagen habe.
      Hm, dieser spannende Gedanke ist mir gerade gekommen. Diese Sichtweise gefällt mir, Herrn Depri nicht als Feind, sondern als Freund zu sehen. 🙂

      Danke für deinen Kommentar, der mich gerade sehr inspiriert hat. ❤

      Herzliche Grüße,
      Martina

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  5. einfachtilda schreibt:

    Es gibt kein BESSER oder FALSCH. Wir sind alle nur Menschen und machen Fehler. Nichts kann man zurückdrehen und nichts sollte man bereuen. Das ist oftmals schwierig, ich weiß das wohl und habe mit der Vergangenheit meinen Frieden geschlossen. War nicht einfach, aber absolut gut.
    Nach vorne schauen und hoffen, das ist es, was uns ein wenig stärker macht und Mut gibt.

    Alles Liebe für dich ❤ ❤ Mathilda

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Ganz so krass kann ich das nicht sehen, liebe Mathilda. ❤
      Wenn Menschen Fehler machen, was sie natürlich auch dürfen, gibt es irgendwie auch ein Falsch. Aber ich denke, ich weiß, was du meinst. Es gibt Dinge, über die sollte man nicht urteilen, sondern sie sind einfach.Klingt jetzt komisch, aber vielleicht weißt du, was ich meine. *hoff* 🙂

      Zurückdrehen kann man nichts, das ist wohl wahr, was aber vielleicht auch ganz gut ist. Das, was man tut oder nicht tut, hat Konsequenzen, nur so hat es ja auch Gewicht, was wir tun.

      Was das Bereuen angeht … hm, dass man nichts bereuen sollte, das kann ich so nicht empfinden. Ich finde schon, dass man etwas Bereuen darf, manchmal sogar sollte, nur sollte man es bereuen und es damit auch gut sein lassen. Sich nicht ewig daran festhalten. Verzeihen, abschließen, loslassen halt, und nach vorn schauen.
      Genau, mit der Vergangenheit Frieden schließen, da sind wir absolut auf einer Wellenlänge.
      Aber du schreibst ja auch, es war nicht einfach. Der Weg dahin, muss eben auch erst gegangen werden.
      Hoffnung ist etwas sehr Gutes. Ja, das gibt uns Motivation weiter zu machen, und ja, sie gibt uns auch Mut. ❤

      Alles Liebe auch für dich,
      Martina ❤ ❤ ❤

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  6. kowkla123 schreibt:

    du hast es nicht leicht, dieses Bild in dir zu bewältigen, aber ich glaube, man kommt da auch nur alleine durch, kluge Worte von außen helfen eigentlich nicht, das Wochenende soll schön für dich werden, Klaus

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Ja, lieber Klaus, da muss man letzendlich immer irgendwie alleine durch, das ist wirklich so. Kluge Worte, in dem Sinne, wie du es meinst, da gebe ich dir Recht, die helfen auch nicht. Und manchmal braucht man auch den Rückzug, das Alleinesein, sich im Stillen mit etwas auseinandersetzen.

      Aber sich miteinander austauschen, Erfahrungen austauschen, mitfühlen, Verständis, das Gefühl, mit etwas nicht alleine zu sein, das alles kann schon sehr hilfreich und unterstützend sein. Es kann Mut machen, und/oder man findet durch den Austausch auch wieder neue Gedankenwege. So geht es mir oft. Es kann etwas in Gang setzen.
      Daher schätze ich jeden Kommentar von euch auf meiner Buchstabenwiese sehr. Sie haben mir immer sehr geholfen, und wenn sie manchmal auch „nur“ getröstet haben.
      Ich fand es auch sehr schön, dass du immer mal nachgefragt hast, wie es mir geht. Danke dafür.

      Danke schön, Klaus. ❤ Ich wünsche dir auch, dass dein Wochenende für dich schön wird.
      Liebe Grüße,
      Martina

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  7. Martina Plagwitz schreibt:

    Liebste Martina,
    es tut mir so leid, dass du wieder so mit deinen Depris zu kämpfen hattest. Das ganze Leben sieht dann irgendwie grau bis schwarz aus. Ich freue mich, dass es dir jetzt so langsam wieder besser geht.
    Das Leben hat viele Höhen und Tiefen. Sie wechseln sich ständig ab. Vieles im Leben hängt von unseren Entscheidungen ab, aber bei weitem nicht alles. Wenn ich auf mein bisheriges Leben zurückblicke, kann ich sagen, dass ich keine meiner Entscheidungen bereue, bereuen kann. Denn alles, was ich entschieden habe, war für mich zu den jeweiligen Zeitpunkten richtig. Und all diese Entscheidungen haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Und darüber bin ich froh. In der Vergangenheit habe ich auch viel schlimmes durchgemacht, wie jeder von uns. Aber auch diese Dinge gehören zu meinem Leben. Ich musste natürlich erst lernen, dies zu akzeptieren. Das war nicht immer einfach. Menschen, die mir nahe standen, haben mir das Leben schwer gemacht. Darüber habe ich in vielen Jahren viele Tränen vergossen. Aber auch diese Erfahrungen haben mich reifen lassen. Ich habe begriffen, dass man Erlebtes nicht ungeschehen machen kann. Irgendwann habe ich es geschafft, diese Erlebnisse, die mir immer so wehgetan haben, in einer „Schublade“ zu verschließen. Manchmal, wenn darüber gesprochen wird, öffne ich die Schublade. Aber ist das Gespräch beendet, wird die „Schublade“ wieder verschlossen. Es tut auch nicht mehr weh, darüber zu sprechen. Meine wunderbare Familie steht immer zu mir. Ich bin glücklich in meinem Leben.
    Liebste Martina, ich weiß nicht, ob ich dir mit meinen Worten aus meinem Leben etwas nahebringen konnte. Denn ohne auf Einzelheiten eingegangen zu sein, treffen diese Erlebnisse doch auf uns alle zu. Nur jeder geht damit anders um. Jeder hat seinen eigenen Standpunkt. Ich wünsche dir so sehr, dass auch du irgendwann, möglichst bald, in der Lage sein wirst, gewisse Dinge/Erlebnisse in einer „Schublade“ zu verschließen.
    Fühl dich von mir ganz fest gedrückt
    Martina ❤

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Das ist lieb von dir, liebste Martina. ❤
      Im Moment geht es mir wieder besser.
      Ja, diese Schublade habe ich auch. Die ist hilfreich. Auch bei mir gibt es Dinge, die nun nicht mehr weh tun und nur noch selten hervorgeholt werden.
      Dazu gibt es aber auch noch ein paar Dinge, die nicht wirklich vergangen sind und vielleicht auch nie sein werden. Die sind natürlich schwer zu verschließen. Meistens kann ich sie ausblenden, aber nicht immer. Es hängt sehr davon ab, wie es mir ansonsten geht.
      Liebste Martina, aus unserer Emailzeit weiß ich noch ein paar Dinge aus deiner Vergangenheit. Ich habe sie nicht vergessen. Du hast wirklich sehr sehr Schlimmes durchgemacht, und ich freue mich sehr für dich, dass du jetzt so liebe Menschen um dich hast und so glücklich bist. Ich wünsche dir von Herzen, dass es so bleibt. Denn das hast du verdient. ❤
      Ganz liebe Grüße und einmal feste drücken ❤ ,
      Martina

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  8. ernstblumenstein schreibt:

    Liebe Martina, jeder Mensch ist anders im Denken, Handeln, Empfinden usw. usf. Das heisst, dass du dein Leben lebst und Ratschläge von Aussen nur als ‚Inputs‘ dienen können.

    Ich kann auf 75 Jahre zurückblicken (minus 6 Jahre ‚Kleinkindsein‘, die mir nicht präsent sind lächeln..). Ich würde im Grossen und Ganzen alles gleich machen, allerdings noch mehr reisen und etwas weniger arbeiten !!!
    😉 🙂 😀

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    • buchstabenwiese schreibt:

      So ist es, lieber Ernst. Jeder ist anders. Ein interessanter Austausch kann aber auch ungemein den Horizont erweitern. 🙂
      Im Ernst? 😉 Du würdest noch mehr reisen? *lach*
      Ja, warum nicht. Reisen ist etwas wunderbares. Aber, sich irgendwo Zuhause fühlen und mal zur Ruhe kommen auch. Ich würde sage, die richtige Mischung macht’s. 😉
      Herzliche Grüße zu dir,
      Martina

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  9. kowkla123 schreibt:

    schönes Wochenende und viel Spaß für deinen Gang zur Wahlurne, Klaus

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  10. kowkla123 schreibt:

    ich hoffe, es wird alles gut, Klaus

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  11. Träumerle Kerstin schreibt:

    Liebe Martina. Ich finde es bewundernswert, dass du uns deine Gefühle und Gedanken – so private Dinge – mitteilst. Wir können dir zureden, dich aufmuntern, dich auf unsere Art unterstützen.
    Jeder stellt sich wohl irgendwann die Frage, ob sein Leben hätte besser verlaufen können. Man hätte, man könnte, man sollte – so ist es leider immer. Und wir müssen erst reifen, unsere eigenen Erfahrungen machen. Könnte ich noch mal 20 sein mit dem Verstand und den Erfahrungen von heut, so würde ich auch einiges anders machen. Aber ob ich glücklicher wäre, das weiß ich nicht.
    So nehmen wir unser Schicksal an und machen das Beste daraus. Du hast einen lieben Mann, ein heiß geliebtes Hündchen – das hat auch nicht jeder.
    Ich wünsche dir alles Gute! Liebe Grüße von Kerstin, die sich über die Bilder von Felix freut.

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Danke, liebe Kerstin. ❤
      Ja, ich teile hier immer wieder mal meine Gedanken und Gefühle mit, weil mir das Schreiben und Mitteilen sehr hilft. Es tut immer gut, eure Kommentare zu lesen. Und doch komme ich vermutlich viel "offener" rüber, als ich es tatsächlich bin. Denke ich.

      Früher war ich wirklich sehr sehr sehr verschlossen. Schon als Teenager behielt ich viele meiner Gedanken und Gefühle ganz für mich und litt im Stillen. Ich konnte nicht so aus mir heraus. Dadurch fühlte ich mich oft sehr einsam, was vermutlich aber kaum jemand gemerkt hat. Langsam freier und offener wurde ich eigentlich erst, nachdem ich mich von meinem ersten Mann getrennt habe. Und als ich anfing zu schreiben, hat mich das auch wieder ein ganzes Stück offener werden lassen. Schreiben hilft mir sehr, auf diese Weise fällt mir das Mitteilen auch leichter. Obwohl ich, seit wir Felix haben, nicht so viel dazu komme, wie ich möchte. 😉 Der Süße ist nach der Hunderunde schon wieder ausgeruht und guckt mich gerade so an, als wolle er sagen: "Und was machen wir jetzt?" *seufz* Langeweile kann er schwer aushalten. Aber ich kann ihn ja nicht den ganzen Tag lang bespaßen. 🙂

      Heute will ich auch nicht mehr so verschlossen sein, wie früher, es hatte mir nicht gut getan. Aber, ich behalte schon noch so einiges für mich. 😉 Mittlerweile habe ich aber immer öfter den Mut, zu zeigen, wer ich im Inneren wirklich bin und was mich bewegt. Nur so können andere mich ja auch verstehen. Und das möchten wir im Grunde genommen ja alle, verstanden werden.

      Ja, wir können immer nur das Beste aus allem machen. Da gebe ich dir vollkommen Recht. Mehr geht nicht. Bestimmt würden die meisten das ein oder andere anders machen, wenn sie mit 20 schon das wüssten, was sie 30 Jahre später wissen. Aber so funktioniert das Leben halt nicht. 🙂
      Meinen Mann ❤ und Felix ❤ würde ich auch nicht wieder hergeben wollen, es ist schön, dass es die beiden gibt und sie an meiner Seite sind. 🙂

      Ich wünsche dir auch alles Liebe und Gute. Herzliche Grüße zu dir,
      Martina

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  12. kowkla123 schreibt:

    beste Grüße sende ich dir, Klaus

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  13. Hase schreibt:

    Liebe Martina,
    deine Beiträge berühren mich immer sehr.
    Ratschläge erteilen hilft nicht wirklich, deshalb möchte ich dir einfach sagen:

    Schön, dass es dich gibt –
    du bist ein wunderbarer Mensch!!!!!

    Ich fühle mich dir sehr verbunden und schicke dir
    eine liebe Umarmung
    verbunden mit den allerbesten Wünschen für dich
    herzlichst
    Erika ❤

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Danke schön, liebe Erika, das tut unglaublich gut. ❤

      Und es freut mich sehr, wenn meine Beiträge dich und andere berühren, denn ich schreibe immer mit Herz und Seele. ❤

      Ganz herzliche Grüße zu dir,
      Martina ❤

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      • Hase schreibt:

        Danke, liebe Martina, ❤

        gerade weil du mit deinen Worten auch mitten in mein Herz und Seele triffst,
        fühle ich mich auch von dir verstanden.
        Ich hatte früher ähnliche Gedanken, dass ich vieles gerne anders hätte,
        mich hat einmal das Zitat von Dalai Lama beeindruckt:
        „Bedenke: Nicht zu bekommen was man will,
        ist manchmal ein großer Glücksfall.“
        Ich bin für vieles dankbar und zufriedener über das, was ich alles habe.
        Ob das Alter (61)dabei eine Rolle spielt, weiß ich nicht genau 🙂

        Liebe herzliche Grüße
        Erika ❤

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        • buchstabenwiese schreibt:

          Oh ja, liebe Erika, manchmal kann es wirklich ein Glücksfall sein, nicht zu bekommen, was man will. 🙂
          Das Alter … ja, ich denke schon, dass es eine Rolle spielt. Man wird nicht alt, aber weise. Ich merke es bei mir ja auch, dass ich über einige Dinge ganz anders, irgendwie klüger, denke. 🙂

          Herzliche Grüße zu dir,
          Martina ❤

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  14. kowkla123 schreibt:

    lasse es dir gut gehen, Klaus

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  15. kowkla123 schreibt:

    einen guten Tag wünsche ich, Klaus

    Gefällt 1 Person

  16. kowkla123 schreibt:

    genieße den Tag in Ruhe, Klaus

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