Wenn alles doof ist …

Hier kommt mal wieder ein Lebenszeichen von mir, auch wenn ich heute keinen so guten Tag hatte. Egal.

Immerhin ging es mir zwischen dem letzten und dem heutigen Beitrag überwiegend gut. Und das ist doch toll.
Der heutige Tag wird auch vorübergehen, und morgen geht es mir vielleicht schon wieder besser, wer weiß.

Manchmal habe ich einfach Tage, an denen meine Grundstimmung eher bescheiden ist …   

Manchmal sind schon Tage zuvor negative Gedanken in meine Seele gesickert, die ich wortlos aufgenommen habe, manchmal hat sich etwas ereignet, das mich innerlich nicht loslässt, und manchmal kommt die negative Grundstimmung scheinbar aus heiterem Himmel.

Wenn dann noch ein, zwei oder drei Dinge blöd laufen, ich dazu den ganzen Tag mit all diesen negativen Gefühlen in mir alleine bin, dann … ja dann ist halt alles doof.
Sonne doof, Wolken doof, Hunderunde doof, andere Menschen doof, ich doof,
das ganze Leben doof.
Da machst’e nix dran.

In dem Zustand rege ich mich erst mal auf und/oder heule rum, bemitleide mich ein bisschen und mache ein düsteres Gesicht.  Danach stopfe ich wahllos Schokolade und Chips in mich hinein und trinke Limonade statt Wasser. Hauptsache Zucker. So, das haste nun davon.

Schließlich lege ich die „Ist-sowieso-alles-egal“- und „Heute-können-mich-mal-alle,-ich-mache-nix-mehr,-morgen-ist-auch-noch-ein-Tag“-Platte auf. So!

Was soll ich sagen, danach geht es mir meistens etwas besser. Manchmal schreibe ich noch einen Blogbeitrag, nach dem ich mich Wort für Wort noch ein Stückchen besser fühle.

Was auch gut hilft: Herrn Buchstabenwiese vollquatschen, wenn er nach Hause kommt.

So sah es heute aus, und das an einem Freitag, meinem Lieblingswochentag. 

Doch nun starten wir fröhlich ins Wochenende und lassen den Ballast hinter uns. Auf geht’s … 

Ich hoffe, ihr hattet eine schöne Woche und einen besseren Freitag als ich. Falls nicht, lasst es einfach hinter euch und genießt das Wochenende. Lasst es euch gut gehen,

  Martina Hildebrand

Über buchstabenwiese

Mehr über mich findest du in meinen Blogs: www.buchstabenwiese.wordpress.com www.derbuchstabenwieseweihnachtsblog.wordpress.com
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44 Antworten zu Wenn alles doof ist …

  1. Donna schreibt:

    Wie gut ich dich verstehe. Mir geht es auch oft so. Muss immer wieder gegen depressive Verstimmungen ankämpfen. Wünsche dir ein heiteres Wochenende. LG DonnaG.

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  2. einfachtilda schreibt:

    🐞🐞🐞🍀🍀🍀
    Alles Gute wünsche ich dir ❤❤

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  3. GZi schreibt:

    Drück Dich feste und ich bin sicher, dass er Zuckerfelix die ganze Zeit versucht hat, Dich durch Clownereien und Kuscheln aufzumuntern und Dir zu zeigen: er ist für Dich da, liebt und versteht Dich, auch wenn Du alles um Dich grad mal nicht leiden kannst. Nun wünsche ich Euch dreien ein zauberhaftes, fröhlich-schönes Wochenende und ganz ganz liebe Grüße schicke ich natürlich auch noch zu Euch!

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Danke schön, liebe Gesa. ❤
      Mein Zuckerfelix. 🙂 Ja, er tut natürlich alles, um mich aufzumuntern, auf seine Art. 😉
      Er ist wirklich ein Schatz.
      Ich wünsche euch auch ein wunderschönes, vor allem trockenes und sonniges Wochenende. ❤
      Liebe Grüße,
      Martina

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  4. Beate Neufeld schreibt:

    Manchmal geht es mir ähnlich, zumindest habe ich im Laufe der Zeit gelernt, achtsamer zu sein mit solchen negativen Gedanken, die sich sehr schnell einschleichen. Streckenweise gelingt es mir, sie gleich nachdem ich sie freundlich begrüßt habe, wieder zu verabschieden, denn wenn sie länger bleiben, dann gesellen sich schnell noch ein paar mehr dazu und feiern dann eine Party in meinem Kopf. Klingt verrückt, wenn ich da so beschreibe, aber ein bischen verrückt sind wir alle, mehr oder weniger. In letzter Zeit habe ich gemerkt, dass es mir sehr hilft, kreativ zu werden. Zwar fühle ich mich in dem Moment gar nicht danach und ich denke dann, dass ich jetzt in diesem Zustand garantiert überhaupt nichts zustande bringe. Aber wenn ich mich dann einfach vor ein leeres Blatt setzte dann fließt es irgendwann doch aus mir heraus. So ging es mir vorgestern, als ich ein Bild malte, obwohl ich vorher überzeugt davon war, dass ich das jetzt gerade überhaupt nicht kann. Das hat sich sehr gut angefühlt und danach ging es mir viel besser.
    Liebe Grüße, ich wünsche dir, dass du es wie der Schmetterling machen kannst, der so aussieht, las wolle er sich gerade zum Flug bereit machen. So mögest auch du dich über die schwermütigen Gedanken hinwegheben und Leichtigkeit und Freude erleben.

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Für mich klingt das gar nicht so verrückt, liebe Beate. Bei mir feiern die negativen Gedanken auch manchmal eine Party im Kopf. 😉

      Kreativ werden, ja, das ist etwas, das könnte mir auch helfen. Guter Tipp.
      Den Gedanken hatte ich auch schon des Öfteren, und wenn ich es genau betrachte, habe ich das in der Vergangenheit auch schon hier und da getan. Um die Weihnachtszeit z.B. falte ich dann gerne Sterne aus Papier. Das ist einfach zu machen, kreativ, beruhigt mich ungemein und am Ende halte ich etwas fertiges in HÄnden. Danach geht es mir in solchen Phasen auch besser. Es gibt nichts Befriedigenderes, als etwas mit den HÄnden herzustellen, finde ich. Ich denke schon sehr sehr lange darüber nach, ob ich nicht ein Hobby anfangen könnte, bei dem ich regelmäßig etwas mit meinen Händen herstelle. Etwas Neues. Etwas, dass ich bisher noch nicht gemacht habe. Irgendwie scheitert das aber an den vielen negativen Gedanken, dass dies und das nicht möglich ist, ich die Kraft nicht habe, ich nicht weiß, was genau ich tun soll usw. usf.. Und leider fehlt mir aufgrund der Depris auch oft die Motivation, besonders wenn die kreisenden Gedanken mich schon erschöpft haben. Ich bin in der letzten Zeit so unglaublich müde. Doch es geht mir nicht aus dem Kopf, dass es mir gut täte.

      Wenn ich mich aufraffen kann zu schreiben, dann hilft mir das aber auch schon ungemein. Ist ja auch kreativ. Ich weiß nicht, wie ich all die schlimmen Jahre überstanden hätte, wenn ich zu der Zeit nicht so viel geschrieben hätte. Leider ist das Schreiben in der letzten Zeit zu sehr in den Hintergrund gerückt, weil es mit Felix im ersten Jahr einfach kaum möglich war. Er hat sehr viel Aufmerksamkeit von mir gefordert. Nun kämpfe ich mit mir darum, wieder regelmäßig zu schreiben. Wenn ich einmal so lange raus bin, nicht mehr im Schreibfluss bin, fällt es mir immer schwer wieder richtig anzufangen. Ich habe Zeiten, da fange ich zwar etwas an zu schreiben, bin auch motiviert, doch dann fühle ich mich zu erschöpft, es zu Ende zu bringen.

      Danke für deine bereichernden Zeilen, die mir Mut machen. ❤
      Ich wünsche dir ein zauberhaft leichtes und fröhliches Wochenend.
      Herzliche Grüße,
      Martina

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      • Beate Neufeld schreibt:

        Liebe Martina,
        das Erschöpftsein habe ich in der letzten Zeit als es mir Peiska so akut schlimm war auch erlebt. Ich brachte irgendwie „nichts mehr auf die Reihe“und das hat mich dann zusätzlich noch fertig gemacht.
        Jetzt hat sie gerade eine gute Phase und wir waren heute vor 17 Tagen zum letzten Mal beim Tierarzt. So eine lange Behandlungspause hatten wir schon lange nicht mehr, in diesem Jahr noch nicht, seit Januar waren wir fast genau zweimal in der Woche dort.
        Im Schreibfluss bin ich gar nicht. Das merkt man auch, weil ich kaum im Blog schreibe. Manchmal fange ich an und wenn ich es dann nochmal durchlese siegt mein innerer Kritiker:
        “ Was hast du schon zu sagen? Wen soll das interessieren? in deinem Leben passiert nichts Interessantes. Verschone die Welt mit deinen besserwisserischen Ratschlägen! …usw. “
        Ich übe mich zur Zeit darin, meine Gedanken wieder etwas achtsamer zu beobachten und zu bemerken aus welcher „Quelle sie jeweils gespeist werden“.
        So z.B. :“Aha, da ist hat sich wohl gerade wieder der Kritiker in deinem Kopf breit genacht und ist fleißig dabei, alles was du tust und bist zu bewerten.
        Es gibt auch den „Lastenträger“, ich nenne ihn jetzt mal so, weil mir gerade kein pasenderer Name einfällt. Er sorgt sich z.B. um andere Personen in meinem Umfeld, bevorzugt um die die mir sehr nahe stehen, und wendet dabei viel Kraft auf um all das was eigentlich gar nicht in mein Leben gehört und nicht in meinen Verantwortungsbereich gehört mitzutragen und mitzuschleppen.
        Ich bemerke dann wenn ich achtsam bin plötzlich: „Aha, du bist gerade gar nicht in deinem eigenen Lebensbereich sondern „wühlst in fremden Terrain herum.“ Das ist gar nicht deine Aufgabe, du darfst das liegen lassen und dich um deine Belange kümmern…
        Ja, nun sind es doch ganz viele Worte geworden und schon wieder meldet sich der innere Kritiker zu Wort, aber dem höre ich jetzt nicht zu und lass das alles hier so stehen wie bereits geschrieben.😊

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        • buchstabenwiese schreibt:

          Recht so, liebe Beate. Hör nicht auf den Kritiker. In meinem Blog dürfen deine Gedanke so stehen, wie du sie geschrieben hast. Da hat dein innere Kritiker gar nichts zu melden. 😉 Danke für deine Gedanken.

          Ich muss zugeben, mir kommt auch schon mal der Gedanke, ob das, was ich hier schreibe, überhaupt interessant genug ist. Dazu kommt der Gedanke, dass viele Themen schon so oft durchgekaut wurden, oder dass andere über Manches viel besser schreiben können, als ich. Doch da ich ja auch schon sehr lange blogge, im September werden es tatsächlich schon 11 Jahre, habe ich viel Erfahrung mit Höhen und Tiefen beim Schreiben. Wenn solch ein Gedanke aufkommt, dann sage ich mir trotzig, dass ja keiner gezwungen ist, hier zu lesen. 🙂 Dass ich zu einem großen Teil für mich selbst schreibe, weil es mir Spaß macht und ich meinen Blog wirklich sehr mag. Obwohl es natürlich viel mehr Spaß macht, wenn hier gelesen wird und ich Likes und nette Kommentare bekomme. Aber dann geht der Anfall recht schnell wieder vorbei.
          Was aber nicht heißt, dass alles seinen Weg hier hinein findet. Ich bin manchmal so kritisch mit dem, was ich geschrieben habe, dass ich es immer wieder überarbeite, bis es mir gar nicht mehr gefällt. *lach* Zum Glück kommt das sehr selten vor, aber es kommt vor. 🙂

          Das „Sorgen-und-Gedanken-machen“ über etwas, das eigentlich gar nicht meine Sache ist und woran ich auch nichts ändern kann, das kenne ich auch. Da suche ich im Kopf manchmal nach Lösungen und letztendlich ist es gar nicht mein Verantwortungsbereich. Es geht mich eigentlich nichts an. 🙂 Da muss ich mir schon manchmal sagen: Hey, lass los, das ist nicht deine Sache. Früher konnte ich das nicht, denn ich erkannte das gar nicht. Ich fühlte mich oft für alles verantwortlich, ohne dass ich wirklich Einfluss hätte nehmen können. Im Grunde war das verschwendete Energie. Meine Energie. Aber irgendwann gab es einen Zeitpunkt, an dem es bei mir klick machte, und ich begriff, dass ich nicht für alles verantwortlich bin. Dass ich auch mal was loslassen darf, es anderen überlassen darf. Es gab Bereiche, das fiel mir das sehr schwer. Aber ich bekam das hin. Seitdem erkenne ich sowas auch eher, und ich arbeite an mir, da ich auch mit meinen Kräften haushalten muss.

          So, nun habe ich auch jede Menge geschrieben. Auch ich lasse das jetzt einfach stehen, nachdem ich aber das ein oder andere schon wieder gelöscht oder verbessert habe. *lach*

          Für Priska drücke ich ganz fest die Daumen, dass die Phase ohne notwendigen Tierarztbesuch noch viel länger anhält. ❤ Es macht einen ja wirklich fertig, wenn man über Monate zweimal die Woche zum Tierarzt muss. Ich kann dich so gut verstehen.

          Herzliche Grüße,
          Martina

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  5. helago schreibt:

    Dein letztes Bild ist sowas von wunderbar. Ich kann dich gut verstehen denn ich wurde auch oft von negativen Gedanken heimgesucht. Bei Youtube findest du ein Hörbuch mit dem titel“Heile deine Gedanken“ Ich habe es bisher nur einmal angehört und konnte eine Veränderung feststellen. Es macht sicher viel Sinn es mehrmals anzuhören.
    Salut
    Helmut

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  6. kowkla123 schreibt:

    es gibt solche Tage, geht auch wieder vorbei, hoffe, du bekommst etwas Sonne

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  7. wordsfromanneli schreibt:

    I find that once I make myself get up and get busy with some project – anything really – I start to feel better. Hope it works for you. Good to hear that you’re feeling happy right now. Try to hang onto that! I love your artwork!

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  8. ellen schreibt:

    Liebe Martina,
    wenn alles doof ist dann hilft so gar nix dagegen – das ist schlimm. Ich bin immer froh einen Gesprächspartner in solch Zeiten zu haben ,das „nur zuhören“ bringt mir viel.
    Ich hoffe dass du auch deinen Kummer herauslassen kannst, jemand dich in den Arm nimmt und verständig zu nickt und du dich bei ihm wohler fühlen kannst.
    ❤ Ich wünsche dir ein schönes zufriedenes Wochenende
    Liebe Grüße
    Ellen

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Liebe Ellen,
      wenn Herr Buchstabenwiese im Haus ist, dann kann ich meinen Kummer bei ihm rauslassen, dann geht es mir auch meistens besser. Aber er muss natürlich auch arbeiten, dann sieht es schon schlecht aus mit dem Rauslassen. Dann stauen sich die negativen Gedanken auf. Daher möchte ich gerne wieder mehr schreiben, das hilft mir auch. Der richtige Gesprächspartner ist natürlich so nicht zu ersetzen, aber wenn keiner da ist, dann ist es eine gute Alternative.
      Danke schön. ❤ Ich wünsche dir ebenfalls ein schönes Restwochenende.
      Herzliche Grüße zu dir,
      Martina

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  9. claudi661 schreibt:

    Hey Liebelein, hast Du die alles-ist-doof-Stimmung überstanden? Ich kann es nachvollziehen. Nun ja, es gibt diese Tage…immer und immer wieder. Manchmal überfallen sie dich rücklings und du kannst nix dagegen machen. Tage wie Salz und Zucker, manche gut, manche doooof… Ich drück Dich mal. ❤ bussi.

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Hey du Liebe. ❤
      Teils teils. 🙂 Diese hier ja, aber gestern war wieder so ein Tag. Sie kommen und gehen zum Glück auch wieder. Aber wenn man drin steckt, ist es erst mal besch…
      Stimmt, sie überfallen einen manchmal regelrecht, man sieht sie gar nicht kommen.
      Danke dir. ❤ Ich drück dich mal zurück. ❤
      Alles Liebe ❤
      Martina

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      • claudi661 schreibt:

        Hey, das kenne ich nur zu gut. Da steht man im Lidl und will einkaufen und plötzlich isser da, der Moment, nur weil du so eine „blöde“ Dose Pfirsiche anguckst und dir denkst…..die mussten für ihn immer im Haus sein.
        Dann willst du alles stehen lassen und dich verkriechen zum Heulen.
        Ich hatte gestern auch so einen Tag. Nach einem Gespräch mit meinem Nachbarn.
        Egal….Heute scheint die Sonne wieder, sind zwar noch ein paar Wolken da, aber es geht wieder.
        Drück Dich auch zurück ❤
        Claudi

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  10. Träumerle Kerstin schreibt:

    Trotz dieser blöden Tage hast du noch so lustige Zeilen für uns. Ja, manchmal ist alles doof. Hitze, Schwüle, Arbeit, Unkraut im Garten, schmutzige Fenster, Bügelwäsche … Es gibt viele Dinge, die uns nerven können.
    Ich hoffe, dir geht es nun wieder besser oder noch besser: wieder gut.
    Knuddel Felix und umarme deinen Mann. Das hilft sicher auch noch.
    Liebe Grüße von Kerstin.

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Mit Humor lässt sich vieles besser ertragen, liebe Kerstin. Das ist eine meiner Waffen gegen doofe Dinge. 😉 Gelingt natürlich auch nicht immer gleich, aber irgendwann ist er wieder da, der Humor. 🙂 Ich glaube, das habe ich bei meinem Paps abgeguckt. 🙂
      Ja, es geht inzwischen wieder besser. Gestern hatte ich nochmal so einen blöden Tag, aber heute gehts wieder. Heute ist zwar kein Tage, der einen Preis für den besten Tag aller Zeiten gewinnen könnte, aber es geht. Ist ja schon prima, wenn ein Tag nicht völlig in Dunkelheit versinkt.
      Liebe Grüße zu dir,
      Martina

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  11. kowkla123 schreibt:

    wünsche dir nur das Beste

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  12. kowkla123 schreibt:

    erfolgreichen Start und Verlauf für die Woche wünsche ich dir, Klaus

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  13. Hase schreibt:

    Lieb Martina,
    danke für deinen Beitrag. Mir kamen die Tränen beim Lesen.
    Ich kenne das auch und bin dankbar, dass ich gelernt habe, immer Vertrauen zu haben, dass ich nicht mehr so tief falle, dass es keinen Ausweg mehr gibt. Am 27. 7. waren es 25 Jahre her, dass mein Kind einmal lebensgefährlich verletzt wurde . Es ist ein Wunder geschehen, dass er heute so gut leben kann und darf. Ich bin dankbarer geworden. Mein Mann hatte Anfang März eine Hirnblutung, ganz plötzlich und nun ist das Hämatom verschwunden, ihm geht es gut.
    Ich bin dankbar, dass ich meinen Glauben habe. Ich gehe gerne am Sonntag in den Gottesdienst und bete auch für Menschen, denen es nicht gut geht. Auch wenn manche nicht den Weg zu Gott finden, so können andere doch auch im Gebet an sie denken. Ich werde nicht fallengelassen.
    In alten Briefen von meiner Mutter fand ich die Zusage, dass sie immer für mich betet.
    Vielleicht ist das schwer erklärbar, aber ich habe in den dunkelsten Stunder er-fahren, dass es Hilfe gibt und ich vertrauen kann. Ich bete , wenn es mir gut und wenn es mir schlecht geht, auch die Tränen, die ich weine, werden getrocknet. Oft gibt es Begegnungen, die ich im Herzen bewahre, Menschen, die weise sind und etwas vom Leben weitergeben.
    Auch ich gebe gerne meine Erfahrungen weiter und manche Menschen sind mir dankbar.
    Auch mein Humor hilft mir. Ich lache gerne, singe und tanze. Manche glauben gar nicht, dass ich auch schon andere Zeiten erlebt habe. Es gehört zu meinem Leben. Ich wünsche dir, dass die trüben Zeiten auch immer wieder vergehen und die Sonne scheint. Wir können nicht dagegen kämpfen, anschauen und verabschieden oder abgeben im Gebet. Mir hat das einen neuen Weg geöffnet. Hao, der auch einen Blog schreibt (Lebensmut – Es geht aufwärts) , hat uns besucht vor zwei Wochen. Er hat vor drei Jahren eine Knochenmarkspende bekommen. Er macht mir Mut, weil er schon soviel durchgemacht hat und so tapfer ist. Auch haben wir schon viel zusammen gelacht und er macht Filmchen mit meinen Bildern auf youtube. Ein Austausch mit anderen ist immer sehr schön. Ihm hilft auch sein Schreiben sehr. Er hat vor 10 Jahren nach Ausbruch seines Krebses damit begonnen.
    Jetzt habe ich ja einen Roman geschrieben. Alles Gute für dich
    herzliche Grüße
    Erika 🙂 ❤

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Liebe Erika,

      nun habe ich dich aus dem Spam-Ordner gefischt. Wie kommst du denn da hinein? 🙂
      Danke für deinen langen und lieben Kommentar. ❤

      Das mit deinem Mann tut mir sehr leid. Es freut mich, dass es ihm jetzt wieder gut geht. ❤ Ein tiefer Glaube ist in solch einer Zeit sehr hilfreich.
      Für mich klingt es nicht merkwürdig, was du schreibst, du musst es mir auch gar nicht erklären. Obwohl ich selbst nicht so fühle, glaube ich, dass es das gibt. Ich freue mich auch immer, wenn es Menschen gibt, die mich in ihr Gebet einschließen. Irgendwie glaube ich, dass das hilft.
      Mir persönlich fehlt dieses tiefe Vertrauen. Das ist vermutlich u.a. in meiner Kindheit begründet. Aber das möchte ich gerne hinter mir lassen und Vertrauen entwickeln. Ich arbeite daran. Ich bin nicht so religiös, aber ich bin auch keine Ungläubige. Ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll. Ich denke, ich suche noch nach der richtigen Form des Glaubens für mich. Klingt auch irgendwie merkwürdig. Aber das trifft es in etwa.

      Ich finde, mit Humor lässt sich vieles besser ertragen.
      Wenn man mich persönlich kennt, denke ich, dass man mir auch nicht anmerkt, dass ich für mich schlimme Zeiten erlebt habe. Aber vielleicht ist das auch nicht wichtig. Muss ja nicht jeder in die Tiefen meiner Seele gucken. 🙂 Jeder hat irgendwo seine Wunden. Über einiges schreibe ich ja in meinem Blog, aber über alles kann man auch nicht so öffentlich schreiben, finde ich. Das kann man dann aber für sich tun. Schreiben hilft mir immer irgendwie, weil ich dadurch oft auch zu anderen Erkenntnissen komme, oder weil ich dann einfach alles loswerden kann, es genau beleuchten kann, dann fällt es leichter es wieder loszulassen. Manche Themen muss man auch immer wieder angehen, bis man sie endgültig loslassen kann, und manches wird einen immer begleiten, aber man lernt damit zu leben, es verliert seinen Schrecken.

      Ich danke dir. ❤ Ja, dagegen ankämpfen fordert Widerstand heraus. Aber das muss man halt auch erst lernen, dass es leichter ist, wenn man es kommen und wieder ziehen lässt. Ein Monster im Dunkeln verliert durch Licht schließlich auch seinen Schrecken. Na ja, meistens. 😉 Meistens ist es viel kleiner, als man es sich im Dunkeln ausgemalt hat. 🙂

      Ich bewundere es auch immer sehr, wenn Menschen sich trotz ihrer Schicksalsschläge nicht unterkriegen lassen. Ich bin zwar nicht sicher, ob es mir Mut macht, weil es meine Situation nicht ändert und ich dadurch nicht automatisch auch die Kraft habe, mit meiner Situation fertig zu werden, aber ich finde es schon sehr positiv, zu sehen, dass es möglich ist. Ich weiß nicht, ob du weißt, was ich meine, ich weiß es grad nicht besser zu erklären. 🙂

      Nun habe ich auch einen halben Roman geschrieben. 🙂
      Ich wünsche dir auch alles Gute und Liebe,
      Martina ❤

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      • Hase schreibt:

        Liebe Martina,
        danke für deine liebe Antwort. ich weiß genau , was du meinst.
        Es hilft nichts, wenn man weiß, dass andere mit Situationen fertig werden, wenn einem selbst die Kraft fehlt. Besser ist es immer, bei sich zu bleiben, vielleicht auch mal Hilfe zu holen, mir hat es teilweise geholfen, dass ich begleitet wurde, als die Kraft ganz weg war und der Kopf ein wahrloses Durcheinander. Die Hilfe war gut, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren bzw. Hilfe zur Selbsthilfe. Ich kann mir besser selbst helfen. Das heißt nicht, dass da mal Zeiten dazwischen sind, die nicht so gut sind. Aber nicht mehr ganz aussichtslos. Das weiß ich heute. Und dafür bin ich dankbar. Es gibt Wege, mein Weg ist auch der meines Glaubens. Liebe Martina, ich weiß, das muss jeder selbst entscheiden, aber ich habe dich schon in meine Gebete eingeschlossen, weil du mir am Herzen liegst, wenn ich bei dir lese.
        Alles Gute für dich
        liebe Grüße
        Erika 🙂 ❤

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