Verlorene Träume …

Verlorene Träume

Ich stehe hier im Wohnzimmer, lehne am Buffetschrank und schreibe so aus einer völlig anderen Perspektive als sonst.
Ich liebe es, mit einer Wand im Rücken, in die Weite eines von Licht erfüllten Raumes zu blicken.
Eine Brise weht durchs gekippte Fenster, streicht mir übers Gesicht und entlockt mir ein Lächeln.
Der Lärm eines Rasenmähers weht ebenfalls herein, und der Fernseher ist viel zu laut, doch heute rauscht der Lärm einfach so an mir vorbei.
Die Stille, die ich so liebe, scheint heute tief in mir zu sein.

„Wer bin ich eigentlich?“, frage ich mich und spüre gleichzeitig eine unbändige Sehnsucht. Sehnsucht zu träumen und Sehnsucht Großartiges zu erleben.
Wie gerne würde ich wieder glauben können, dass noch alles möglich sei.

Ich sehne mich nach der Weite des Meeres, das in der Sonne glitzert und einer Brise, die nach Abenteuer und Lebenslust riecht.

Ich sehne mich so sehr danach zu träumen, dass ich mich frage, wann ich eigentlich damit aufgehört habe.

Martina Hildebrand

Ich wünsche euch ein zauberhaftes Pfingstwochenende voller wunderbarer Träume,

  Martina Hildebrand

Über buchstabenwiese

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30 Antworten zu Verlorene Träume …

  1. wordsfromanneli schreibt:

    Sehr schoen geschrieben, Martina.

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  2. meinesichtderwelt schreibt:

    Danke für den lieben Wunsch, den ich dir gerne zurücksende, genießt das Wochenende, liebe Martina ☀️✨💫

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  3. einfachtilda schreibt:

    Das wünsche ich dir auch und…lebe deine Träume. 😊💋💕❤💖
    Sehr schön geschrieben !!!!
    LG Mathilda 😊😍

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  4. Anna-Lena schreibt:

    Auch für euch traum-hafte Pfingstfeiertage.
    Herzlich
    Anna-Lena

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  5. alltagschrott.ch schreibt:

    Super Bilder. Mögen die Träume zurück kehren 🌺❤🌺
    Liebe Grüße. Priska

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  6. Beate Neufeld schreibt:

    Liebe Martina,
    deine Worte berühren mich sehr.
    Dieses Gefühl, diese Stimmung die du beschreibst ist mir vertraut, solche Momente, in denen ich mich plötzlich wie „aufgeweckt“ und ganz lebendig und mir selber sehr nah fühle. . .
    Ich empfinde es so, dass diese Art von Träumen mit Hoffnung, Lebendigkeit und Mut und Offenheit für Veränderung zusammenhängt: Aufbruchstimmung.
    Sei herzlich gegrüßt von:
    Beate

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Aufbruchstimmung … ja, liebe Beate, das trifft es sehr gut. Aufbruchstimmung, gepaart mit ein wenig Traurigkeit, dass sich so wenig erfüllt hat und so vieles nicht mehr möglich ist. Aber die Sehnsucht nach wunderbarer Veränderung ist größer als die Traurigkeit.
      Danke für deinen lieben Kommentar. ❤
      Herzliche Grüße,
      Martina

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  7. claudi661 schreibt:

    Liebe Martina,
    da weiß ich jetzt gar nicht so genau, was ich dazu schreiben soll. Diese, deine Gedanken, spucken mir schon lange im Kopf herum. Vielleicht finde ich jetzt mal den Anfang, sie zu Papier zu bringen. Schöne Pfingsten auch für Dich.
    LG Claudi

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Vielen Dank, liebe Claudi. ❤
      Ich hoffe, du hattest auch schöne Pfingsten.
      Manchmal müssen Gedanken erst im Kopf rumspuken und reifen, bevor man sie aufschreiben kann. Das wird schon. ❤
      Alles Liebe für dich,
      Martina

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  8. twinsie schreibt:

    wundervoll beschrieben…..wünsche dir schöne, gemütliche Pfingstfeiertage!
    Liebe Grüße
    Eva

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  9. gloriamonique schreibt:

    Wieso hört man auf zu glauben, alles sei möglich? Ich glaube daran – bin ich (noch) zu naiv?
    Die Idee, den Ort beim Scheiben zu wechseln, fand ich auf jeden Fall anregend – werde ich gleich mal versuchen 😉

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Ich würde es nicht naiv nennen. Absolut nicht. Ich denke, du bist noch recht jung, da ist es oftmals leichter zu glauben, alles sei möglich. Zumindest empfinde ich es so. Man hat noch so viel mehr Zeit, wenn nichts dramatisches geschieht. Wenn man jung ist, sollte man aber auch so positiv denken können. Man hat ja noch so viel vor sich. 🙂
      Wenn sich aber viele Träume rückblickend nicht erfüllt haben, vorallem etwas sehr Wichtiges und genau das dann nicht mehr möglich ist, dazu sich auch noch viel Trauriges, Traumatisches ereignet hat, mit dem man nicht gut zurecht gekommen ist, dann verliert man schon mal den Glauben daran, dass sich alles erfüllen könnte. Ich denke heute eher, dass zwar Vieles möglich ist, wenn man das richtige dafür tut, und es einem wichtig ist, aber nicht wirklich alles. Dennoch gibt es für manche Dinge auch einfach Grenzen.

      Oh, das freut mich sehr. 🙂 Ja, probiere es mal aus, das kann inspirierend sein. Bei mir war es so, dass ich gar nicht schreiben wollte. Ich stand da und mir gingen diese Gedanken durch den Kopf und plötzlich dachte ich, dass ich das aufschreiben möchte und zwar genau dort, wo ich stand. 🙂 Ich denke, ich werde das auch mal öfter ausprobieren. 🙂
      Danke für deinen Besuch.
      Liebe Grüße,
      Martina

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      • gloriamonique schreibt:

        Ja, das stimmt, irgendwo tauchen immer Grenzen auf, das musste ich auch schon erfahren. Ich habe bis jetzt immer Alternativen gefunden, die mich ebenfalls erfüllen. Aber sicherlich ist auch das nicht immer möglich. Danke für deine ausführliche Antwort!

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  10. ernstblumenstein schreibt:

    Ein berührender Text liebe Martina. Chapeau…

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  11. Nila schreibt:

    Liebe Martina
    Ein sehr berührender Text, der mir momentan soooo ans Herz geht. Seit dem Tod von Trixie vor 2 Wochen sind meine Träume samt mir selber auch ein bisschen verloren gegangen.
    Dein Bild ist einfach nur wundervoll. Diese Rosen…..
    Ganz liebe Grüße
    Nila

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Danke schön, liebe Nila. ❤
      Es tut mir so leid für dich, dass du Trixie verloren hast. ❤ Ich weiß, wie weh das tut. Ich möchte dich am liebsten ganz fest drücken.
      Ich erinnere mich noch sehr genau daran, wie es mir nach Peppers plötzlichem Tod ging. Ich war untröstlich. Es war so schrecklich und auch sehr traumatisch für mich. Erst Felix konnte mich wieder ins Leben zurückholen. Er war die beste Medizin für mich, obwohl ich auch ein schlechtes Gewissen hatte, dass wir so schnell einen neuen Hund hatten. Und es hat mich auch manchmal überfordert, muss ich zugeben, denn getrauert habe ich ja trotzdem. Mein Mann hatte das mit Felix forciert. Ich selbst wäre dazu nicht in der Lage gewesen. Ich geriet erst mal in Panik, bei dem Gedanken. Dennoch hatte ich immer das Gefühl, dass dieses Loch, das Peppers Tod in mein Herz gerissen hat, auch nur ein Hund heilen könnte.

      Alles Liebe für dich,
      Martina ❤

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  12. Träumerle Kerstin schreibt:

    Träume sollte man sich erfüllen können. Doch nicht alle Träume können wir verwirklichen. Und könnten wir uns alle erfüllen, so hätten wir keine mehr. Wovon sollten wir dann noch träumen?
    Hab einen guten Abend und eine traumhafte Nacht liebe Martina.
    Viele Grüße von Kerstin.

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Ich glaube, in die Verlegenheit werden wir wohl niemals kommen, dass alle Träume erfüllt wären, liebe Kerstin. 🙂 Nein, ein paar sollten ja auch übrig bleiben. 🙂
      Aber es gibt schon den ein oder anderen Traum, der tut sehr weh, wenn er sich nicht erfüllt hat.
      Herzliche Grüße zu dir,
      Martina

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