Ein schmaler Grat
Ich balanciere
auf einem schmalen Grat.
Ich blicke hinab,
ins Tal der Dunkelheit.
Mein Herz
wird schwer.
Dieses dunkle Tal
zieht mich magisch an.
Lass ich mich fallen?
Nein! Ich muss weiter,
immer weiter,
balancieren
auf dem schmalen Grat.
Sonst verliere ich
mein Gleichgewicht
und stürze ab.
Martina Hildebrand
Liest sich wie ein (böser) Traum
…..das Foto ist aus Berlin 😉
❤ liche Grüße
von der Nixe
LikeLike
Das Gute ist, dass man auch aus bösen Täumen wieder erwacht, liebe Nixe. 😉
Manchmal fühle ich mich einfach so, leider, aber das geht auch immer wieder vorbei.
Stimmt, das Foto ist aus Berlin. Ich war 2010 dort. Hast du gut erkannt. 🙂
Herzliche Grüße auch an dich,
Martina ❤
LikeLike
Liebe Martina,
ich habe ein Gedicht geschrieben,
das meine Erfahrungen wiedergibt.
Ich lasse es heute hier bei Dir im Kommentar.
Balanceakt
Dunkel und Hell
Trauer und Freude
Schwäche und Kraft
Einsamkeit und Gemeinschaft
Zweifel und Vertrauen
Die Kette von Dualitäten zieht sich endlos durch mein Leben.
Es gab Zeiten, in denen ich unendlich viel Kraft
in den Akt der Balance investiert habe.
Antriebsfeder war meine Angst vor dem Abgrund.
Ich wollte mit Gewalt oben bleiben,
nicht in die Tiefe gehen.
So wandelte ich
wie zwischen zwei Welten,
war nicht Hier und auch nicht dort zu Hause.
Lebte ein Leben an der Oberfläche,
hielt mich in scheinbarer Sicherheit,
an einem seidenen Faden.
Als ich bereit war,
den Sprung zu wagen,
ließ ich los und ging mir selber
auf den Grund.
Nun weiß ich mich haltlos geborgen,
spüre, dass nicht ich es bin,
die mein Leben in den Händen hält.
Wenn ich mich hingebe,
den Kampf aufgebe,
dann werde ich getragen
von den Wellen im Meer des Lebens.
(c) Beate Neufeld
22.07.2015
Ich sende Dir die besten Gedanken und Wünsche,
sei gesegnet und behütet!
LikeGefällt 1 Person
Herzlichen Dank, liebe Beate. ❤
Auch herzlichen Dank für deine Erfahrungen in Form eines Gedichts.
Es ist bestimmt schön, wenn man sich so getragen fühlen kann. Das würde ich mir für mich auch wünschen.
Ich kann mich nicht gut fallen lassen. Weder im tatsächlichen Sinn (bei Fallübungen z.B., ist wirklich so) 🙂 noch im übertragenen Sinn. Mir fehlt (noch) das Vertrauen aufgefangen zu werden und/oder mich selbst auffangen zu können.
Bei mir fühlt es sich ein wenig anders an, als in deinem Gedicht. Ich habe nicht das Gefühl an der Oberfläche zu leben und ich bin in meinem Leben schon oft in die Tiefen meiner Seele eingetaucht. In meinem Gedicht geht es eher um einzelne Tage oder Phasen, an denen ich mich so fühle, wie ich es geschrieben habe.
Ganz herzliche Grüße,
Martina
LikeLike
Liebe Martina,
eine – nenen wir sie mal – Verwandte balancierte auch oft auf dem verdammt schmalen Pfad. Wir haben es beide in den letzten Jahren gut hinbekommen, dass ich sie immer noch am Rockzipfel erwischt habe und sie nicht fallen konnte.
Ich drück dich, die Gudrun.
LikeLike
DAnke schön, liebe Gudrun. ❤
Da hat deine Verwandte Glück, dass sie dich hat.
Ganz herzliche Grüße,
Martina
LikeLike
Liebe Martina,
mach Atem-Übungen, die können ablenken.
Das hoffe ich für dich.
deine Bärbel
LikeLike
Danke dir, liebe Bärbel. ❤
Atemübungen sind ja generell sehr sehr gut.
Mir persönlich hilft in solchen Fällen das Schreiben, wenn ich meine Gefühle z.B. in solche Gedichte oder in Texte packe.
Herzliche Grüße,
Martina
LikeLike
Ah ja, auch gut, deine Bärbel
LikeLike
Ja, das ist es. 🙂
Einen wunderschönen Tag wünsche ich dir,
Martina
LikeLike
Halt die Augen immer in die Richtung vor dir, dann passiert so schnell nichts. Runterschauen ist gefährlich, das könnte das Gleichgewicht aus dem Takt bringen.
Liebe Grüße
Anna-Lena
LikeLike
Stimmt, liebe Anna-Lena. Guter Rat.
Beim Klettern soll man ja auch nicht runterschauen. Immer dahin gucken, wo man hin will. 🙂
Ganz herzliche Grüße,
Martina
LikeLike
So ist es, immer das Ziel vor Augen haben 🙂 .
LikeLike
🙂
LikeLike
Nicht einfach, dieses Gefühl auszuhalten.
Gut finde ich, dass du darüber schreiben kannst, liebe Martina.
ganz liebe Grüsse
Ilanah
LikeLike
Danke dir.
Wenn ich darüber schreibe, lässt es sich besser aushalten, liebe Ilanah.
Ganz herzliche Grüße,
Martina
LikeLike
Liebe Martina, immer nach vorne schauen, einen guten Tag wünsche ich, Klaus
LikeLike
Ich wünsche dir auch einen guten Tag, lieber Klaus.
Liebe Grüße,
Martina
LikeLike
ich dir auch
LikeLike
Danke.
LikeLike
wünsche einen guten Tag, Klaus und passe auf dich , es wird stürmisch
LikeLike
Danke, Klaus, das wünsche ich dir auch.
Lieben Gruß,
Martina
LikeLike
schönes Wochenende, hoffentlich mit wenig Problemen
LikeLike
Dir auch.
LikeLike
Pingback: Juli-Momente … | Buchstabenwiese Blog
Kopf hoch liebe Martina. Es gibt immer einen guten Weg…
Ich wünsche Dir eine gute Sommerzeit. Ernst
LikeLike
Danke dir, lieber Ernst.
Herzliche Grüße,
Martina
LikeLike