Blog-Pause

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Über buchstabenwiese

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40 Antworten zu Blog-Pause

  1. Beate Neufeld schreibt:

    Liebe Martina,
    ich wünsche Dir eine gute Pausenzeit.
    Liebe Grüße von : Beate

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  2. winnieswelt schreibt:

    Geniese sie! ❤

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  3. Gudrun schreibt:

    Liebe Martina, ich hoffe sehr, dass dir die Pause gut tun wird. Und ich hoffe, dass du bals wieder kommst.
    Liebe Grüße von der Gudrun

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  4. einfachtilda schreibt:

    Hab es gut in deiner Pause und sammle neue Energie.

    GlG Mathilda ❤ ❤

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  5. minibares schreibt:

    Liebe Martina, seid ihr über Ostern unterwegs?
    Dir alles Gute, bleib gesund und hab eine gute Zeit
    deine Bärbel

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  6. nixe schreibt:

    Nimm meine lieben Wünsche mit in deine Blogpause: Erholen und Kraft schöpfen…genieße deine Zeit ❤
    Liebe Grüße

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  7. helago schreibt:

    Ich sollte mal dringend eine Internet-Pause einlegen.
    Eine gute Zeit für dich.

    Salut
    Helmut

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  8. twinsie schreibt:

    Liebe Martina ich wünsche dir eine angenehme Blogpause. Lass es dir gut gehen!

    Liebe Grüße
    Eva

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  9. kowkla123 schreibt:

    sei gegrüßt, Klaus

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  10. Sadie schreibt:

    Hallo Martina,
    viel Spaß während deiner Blogpause, lass es dir gut gehen
    und vergiss nicht wieder zu kommen 😉
    Lg und alles Gute
    Sadie

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  11. Follygirl schreibt:

    Bis bald.. alles GUTE!
    LG, Petra

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  12. kowkla123 schreibt:

    LIebe Martina, schöne Ostern, alles Gute, Klaus

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  13. Träumerle Kerstin schreibt:

    Liebe Martina. Ich hoffe, dass es Dir gut geht und nicht der gesundheitliche Zustand Dich zu dieser Pause zwingt.
    Ich wünsche Dir Sonnenschein und süße Leckereien zum Osterfest.
    Liebe Grüße von Kerstin.

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Liebe Kerstin,
      mir ging es nicht so gut. Eine Erkältung, an der ich noch herumlaboriere, kam auch noch dazu. Ich hoffe, es wird bald wieder besser. Etwas besser geht es schon.

      Danke schön, das wünsche ich dir auch.
      Herzliche Grüße,
      Martina

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  14. Gabi schreibt:

    Liebe Martina,
    eine Pause tut immer gut. Überhaupt wenn es einem nicht so gut geht, braucht man ein bisschen Abstand. Aber wie ich gesehen habe, bist Du ja wieder da und Ich werde gleich im Anschluss Deinen neuen Beitrag lesen.
    Mir geht/ging es in letzter Zeit auch nicht so besonders gut, darum war ich hier auch nur sehr wenige anwesend. Momentan geht es wieder besser. Mal schauen, wie lange es anhält.
    Liebe Grüße
    Gabi

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    • buchstabenwiese schreibt:

      So ist es, liebe Gabi.
      Wenn es mir nicht gut geht, dann fällt es mir auch schwer etwas Humorvolles für den Blog zu schreiben. Irgendwie kann ich mich dann nicht darauf einlassen. Früher habe ich mehr oder weniger über das geschrieben, weshalb es mir nicht gut ging. Aber jetzt sind es öfter Dinge, die entweder nicht so zu „fassen“ sind oder Dinge, über die ich im Blog nicht schreiben möchte oder kann.
      Dann ist eine Pause ganz gut, weil man sich dann auf andere Sachen konzentrieren kann.
      Ob ich schon so richtig wieder da bin, das weiß ich noch nicht. Es geht mir zwar besser, aber es ist noch immer ein auf und ab in meinem Inneren. Mal sehen, wenn ich merke, dass ich hier nichts zustande bringe, dann pausiere ich halt noch ein wenig. 🙂

      Ich wünsche dir, dass das Bessergehen bei dir gaaaanz lange anhält. ❤
      Liebe Grüße,
      Martina

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      • Gabi schreibt:

        Mir geht es ähnlich. Am besten ist es, Du machst es nach Deinem Bauchgefühl. Und wie Du ja schreibst, manchmal kann man nicht über alles schreiben.
        Zur Zeit bin ich ganz zufrieden. Nicht, dass plötzlich alles klappt. Nein, es ist wie üblich immer irgendwas. Aber ich hab mir selbst verordnet, einfach mal zu versuchen, schon vom Grunde her fröhlicher zu sein und nicht jeden kleinen negativen Moment gleich, so wie sonst, in mich aufzunehmen. Klappt nicht immer, aber oft doch relativ gut. Denn das ewige Herumsinnieren ändert meist gar nichts an der Situation. Man macht sich nur selbst fertig und die Menschen um mich herum auch.
        Ich hoffe, es klappt eine Weile.

        Und für Dich, wünsche ich auch alles Gute.

        Liebe Grüße
        Gabi

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        • buchstabenwiese schreibt:

          „Aber ich hab mir selbst verordnet, einfach mal zu versuchen, schon vom Grunde her fröhlicher zu sein und nicht jeden kleinen negativen Moment gleich, so wie sonst, in mich aufzunehmen.“
          Wow, ich freue mich sehr, das von dir zu lesen. ❤ Das ist ein wunderbarer Ansatz.
          Klar, das klappt nicht immer und zu jeder Zeit, aber jeder Moment, in dem es klappt, ist ein Gewinn.
          Das freut mich wirklich.

          Danke schön. ❤

          Liebe Grüße,
          Martina

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        • Gabi schreibt:

          Ja, wie gesagt, ich bemühe mich. Ich hab vor einiger Zeit beschlossen, mich mal selber etwas in den Allerwertesten zu treten. Außerdem versuche ich mir klar zu werden, dass es leider viele Dinge gibt, die man nicht ändern kann und dass es oft gar nichts bringt, immer nur traurig, missgelaunt und niedergeschlagen zu sein. Das ändert nämlich meistens gar nichts an gewissen Tatsachen, hindert einen aber daran, gewisse gute Momente zu genießen. Eben weil ich auch immer daran dachte, wenn mal was Schönes passierte, dass es ohnehin nur kurz dauert und bald wieder vorbei sein wird. Ich habe im Grunde genommen dann schon an das „danach“ gedacht und nicht an den angenehmen, augenblicklichen Zustand. Ich hatte nun schon immer öfter das Gefühl, dass das Leben an mir vorbei geht. Aber auch meine Zeit ist begrenzt und ich denke mir, warum soll ich diese Zeit – zumindest so gut und so oft es geht – auch genießen. So habe ich mich echt ein paar Tage mal richtiggehend dazu gezwungen, fröhlich und freundlich zu sein. Und siehe da – meine Stimmung wurde dadurch wirklich immer öfter etwas besser. Und ja, es klappt nicht immer und dauernd. Manchmal verfalle ich wieder in mein „altes“ Muster hinein. Aber dann versuche ich es wieder aufs Neue. Momentan ist es so, dass ich nicht aufgeben will. Ich hoffe selbst, dass das wenigstens eine Weile so bleibt.
          Denn unter meiner „Mieselsucht“ leide ja nicht nur ich, sondern es werden auch meine Mitbewohner samt Hund, da mit hinein gezogen. Und das hat keiner verdient.
          Liebe Grüße
          Gabi

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        • buchstabenwiese schreibt:

          Es freut mich so sehr, das zu lesen, liebe Gabi. Wirklich. ❤
          Und du hast mit allem Recht.
          Ich wünsche dir sehr, dass du es schaffst dran zu bleiben. Das ist wirklich ein guter Weg.
          Im Moment kann ich mir die positiven Gedanken von dir holen. Das ist schön. 🙂
          Mir fällt es zurzeit nämlich schwerer als sonst, aber ich hoffe, dass das wieder anders wird. Na klar, es wird wieder anders, ich arbeite dran. 🙂

          Liebe Grüße,
          Martina

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        • Gabi schreibt:

          Liebe Martina,
          danke für Deine Wünsche und es freut mich, dass Du Dir von mir positive Gedanken holen konntest.
          Nur hab ich halt gemerkt, wie leicht es ist, solche Vorhaben durchzuführen, wenn es einem eh halbwegs gut geht. Aber sobald wieder irgendwas ist, worüber man sich Sorgen macht oder ein paar Sachen, die einem ärgern, ist es dann doch schwer, „dran zu bleiben“.
          Und darum hat das leider in der letzten Woche nicht so gut geklappt. Bin wieder öfter nervös und unruhig gewesen. Und heute, also eigentlich schon gestern (Sonntag) war überhaupt ein mieser Tag. Bin wieder total in mein altes „Muster“ reingefallen. Unruhig, nervös, jedoch unentschlossen, mieselsüchtig. Bin irgendwie neben mir gestanden und auch mir selber im Weg. Ich hoffe, dass das wieder besser wird.
          Das alles ist auch mit ein Grund, warum ich hier und bei dem anderen Kommentar so spät antworte. Weil ich auch wieder irgendwie nichts wirklich hingekriegt habe.

          Ich hoffe aber auch, dass es Dir wieder etwas besser geht.
          Irgendwie ist das ein Krampf mit diesem ewigen auf und ab.

          Liebe Grüße
          Gabi

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        • buchstabenwiese schreibt:

          Liebe Gabi,

          ja, das ist so, wenn irgendwas ist, dann ist es schwerer dran zu bleiben. Das ist normal.
          Es gibt Tage, da schafft man es einfach nicht positiv zu denken. Aber ich finde das nicht schlimm. Okay, selbst solche Tage zu haben ist schon ätzend, aber grundsätzlich ist das nicht schlimm, es dann auch so zu empfinden. Keiner kann immer nur gut drauf sein und alles positiv sehen. Manchmal gibt es auch Dinge, die sind einfach nicht gut, da hilft es wenig, sich vorzumachen, dass es doch gut ist. Wäre ja auch unehrlich uns selbst gegenüber. Es muss auch „erlaubt“ sein, mal schlecht drauf zu sein, solange es kein Dauerzustand ist.
          Wenn wir dann auch noch mit uns hadern würden, dass wir es nicht schaffen gut drauf zu sein, das wäre kontraproduktiv. 😉 Lieber sich selbst mal einen (manchmal auch mehr als einen) miesen Tag „erlauben“, vielleicht sich selbst ein wenig zu verwöhnen und es später wieder versuchen.
          Es geht doch eher darum, nicht in der Negativspirale gefangen zu sein, sondern auch das zu sehen, was gut ist und sich daran erfreuen zu können. Die guten Augenblicke genießen.

          Wenn z.B. ein lieber Mensch stirbt, was jetzt natürlich ein extremes Beispiel ist, dann halte ich es für wichtig, dass man die Trauer zulässt und nicht so tut, als sei alles gut. Es ist nur wichtig, dass man nicht für immer darin gefangen bleibt, sondern auch verarbeitet und seinen Weg findet, damit umzugehen. In seinem eigenen Tempo.
          Und so sehe ich es auch mit anderen Dingen. Wenn ich von etwas enttäuscht bin oder mich etwas verletzt hat oder ich mir über etwas berechtigte Sorgen mache, dann sollte ich das in dem Moment auch zulassen dürfen und es nicht mit positiven Gedanken überdecken. Dann schwelt es nur in einem drin. Nur sinnlos drin feststecken bleiben, das sollte man sich selbst zuliebe natürlich nicht.
          Grundsätzlich positiver zu denken, heißt für mich nicht, dass es nichts Negatives gibt und das wir nicht auch mal miese Tage haben dürfen.

          Ich finde du bist auf einem guten Weg und das, was dir in der letzten Zeit aus eigener Kraft gelungen ist, das wird dir auch wieder gelingen. Warum auch nicht, hat doch schon mal geklappt. 🙂
          Und wenn es gerade nicht so gut läuft, darf man auch gerne mal an das „Danach“ denken, das, was du in schönen Momenten nicht tun solltest, nämlich denken, dass das auch wieder vorbeigeht. 😉

          Ja, mir geht es zurzeit wieder etwas besser, nicht super, aber besser. Ich merke aber, dass das im Moment eher ein abwartender Zustand zu sein scheint. Passiert was, kann das schnell wieder kippen. So fühlt es sich an.
          Ich bin zurzeit auch nicht so fit. Bin schnell erschöpft. Das ärgert mich, obwohl es natürlich nichts ändert, sich darüber zu ärgern. Also versuche ich meine eigenen Ratschläge zu befolgen 😉 , mich zwar erst mal darüber ärgern zu dürfen, aber dann versuchen einen Weg zu finden, damit umzugehen. Das Beste daraus zu machen und dann mal weitersehen.

          Ja, das ist ein Krampf mit dem ewigen Auf und Ab. 🙂
          Die Wellen des Lebens. Vielleicht könnte man sich ja ein wenig mit den Wellen treiben lassen, mal rauf und mal runter, den Moment oben genießen, so „Hach ist das schön“ und unten gelassen denken, dass es gleich wieder nach oben geht, weil es bei Wellen nun mal so ist. War nur so ein Gedanke, dieses Bild schob sich gerade vor mein geistiges Auge. 🙂

          Liebe Grüße,
          Martina

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        • Gabi schreibt:

          Ich kann all dem, was Du geschrieben hast, nur voll zustimmen.
          Ich frag mich oft, warum gibt es Menschen, z. B. wie Du und ich, die sich bei all dem so schwer tun und andere tun sich da viel leichter. Dabei meine ich aber nicht, dass diese Menschen herzlos sind. Die gibt es zwar leider auch, aber die meisten sind es nicht. Sie können nur einfach besser damit umgehen und vermiesen sich nicht ständig das eigene Leben. Ob das schon angeboren oder „erlernt“ ist. Wobei ich mir vorstellen kann, dass es vielleicht eine Mischung aus beidem ist. Meine Mama hat auch ein bisschen in diese Richtung tendiert.

          Ich kann nur versuchen, weiter „dran zu bleiben“, auch wenn ich vor ein paar Tagen wieder stark an dem Ganzen gezweifelt habe.
          Freut mich aber, dass es Dir wenigstens etwas besser geht. Und vielleicht wird es ja schrittweise immer mehr. Ich wünsche es Dir.
          Liebe Grüße
          Gabi

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        • buchstabenwiese schreibt:

          Danke schön, liebe Gabi.
          Das wird schon. 🙂

          Ich denke, dass man einerseits natürlich schon mit der Geburt eine Persönlichkeit mitbringt, dass man sich andererseits aber auch viel bei seinen Eltern oder auch anderen wichtigen Personen im Umkreis abguckt. Schon als Kind bekommt man ja mit, wie die Menschen mit den verschiedensten Lebenslagen umgehen.

          Ich bin eigentlich nicht der Typ der immer negativ denkt. Klar, ich nehme mir schnell etwas zu Herzen, was andere – zumindest äußerlich – besser wegzustecken scheinen, aber mein Paps fand, dass ich ein Sonnenschein bin. 🙂

          Bei meinen Eltern war es so, dass beide Kämpfer waren. Während aber mein Paps der immer Fröhliche und der wirklich absolut nie Aufgebende und positiv Denkende war, war meine Mutter schon eher die, die immer ein ABER auf den Lippen hatte und auch ein wenig negativ dachte.
          Ein ziemlich gutes Beispiel ist, als meine Eltern krank waren.
          Meine Mutter hatte Brustkrebs und starb ja leider auch daran. 😦 Ich telefonierte täglich lange mit ihr, was sehr belastend und anstrengend für mich war, weil ich immer versucht habe, sie aufzubauen, Lösungen für Probleme zu finden, die ihre Lage verbessern könnten, sie aber nichts von dem annehmen konnte und immer Gründe dagegen hatte. Und jeden Tag musste ich mir anhören, dass sie sterben wolle. 😦
          Bei meinem Vater hingegen, war es so, als er um meine Mutter, die er wirklich sehr geliebt hat, trauerte und auch als er den schweren Schlaganfall hatte, da hatte ich immer das Gefühl, dass ich ihm gut getan habe. Ihn konnte ich aufbauen, er nahm das an. Er ging ganz anders damit um. Positiver.

          Ich glaube, ich habe einerseits die Fröhlichkeit von meinem Vater abgeguckt, ich mochte seine Späße immer sehr 🙂 , andererseits habe ich aber auch etwas von meiner Mutter abgeguckt. Diese vielen Zweifel, immer mal wieder ein Aber auf den Lippen usw. 🙂
          Und je nachdem, wie ich drauf bin, kommt mal die eine und mal die andere Seite zum Vorschein. Natürlich spielt auch das, was in meinem Leben bisher so passiert ist, eine große Rolle. Da kann hier und da auch mal die fröhliche Seite in mir verloren gehen.
          Aber irgendwie hoffe ich, dass ich sie niemals ganz verliere und ich sie immer wieder zum Vorschein bringen kann.
          Zurzeit fällt mir das schwerer, aber ich hoffe, das geht auch wieder vorbei. 🙂

          Liebe Grüße und einen schönen Sonntag ❤ ,
          Martina

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        • Gabi schreibt:

          Ich bin Dir hier noch eine Antwort schuldig geblieben. Ich habe meistens am Handy gelesen und da war es mir meist zu mühsam, mehr zu schreiben.

          Das mit Deinen Eltern tut mir wirklich sehr leid. Ich kann so sehr verstehen, dass Du Dir schwer tust, das zu überwinden.
          Mir geht es mit meiner Mama ähnlich, obwohl sie nun schon 9 Jahre nicht mehr da ist.
          Sie war sehr krank. Bei ihr waren alle Arterien verkalkt und kaputt (leider durchs rauchen). Die letzten Monate und Wochen ging es ihr sehr schlecht. War irrsinnig schwach (hatte nur mehr 35 Kilo) und hatte ständige Schmerzen überall und vor allem in den Beinen. Sie bekam dann schon lange die stärksten Morphiumpflaster, sonst hätte sie es nicht ausgehalten. Die Jahre zuvor viele Bypass-Operationen. Drei, vier Monate vor ihrem Tod einen Schlaganfall, ab dem sie nicht mehr sprechen konnte, weil das Sprachzentrum in Mitleidenschaft gezogen war.
          Trotzdem haben wir viel telefoniert miteinander. Ich habe einen Weg gefunden, mit ihr zu kommunizieren. Wenn man sich so nahe steht, wir es bei uns war, dann ging das schon. Ich sprach und an ihren Lauten wusste ich, wenn sie ja oder nein oder gut oder schlecht meinte.
          Dann kam der zweite Schlaganfall. Und durch eine Fehlentscheidung von mir, starb sie, bevor ich sie nochmal sehen konnte. Das nagt heute noch sehr an mir. Denn ich hatte ihr versprochen, dass ich alles erdenkliche tun werde, um in diesem Moment bei ihr sein zu können.
          Am Tag vor dem zweiten Schlaganfall hab ich noch telefoniert mit ihr. Langsam lernte sie auch schon ein paar einzelne Worte zu sprechen. Und an diesem Tag sagte sie den ersten ganzen Satz beim Abschied: „Passt auf euch auf.“
          Ich hatte mich einerseits so gefreut deswegen, andererseits machte mir dieser Satz ein etwas unbehagliches Gefühl. Und leider war das ja auch nicht unbegründet.

          Es ist nun mal so. Ich werde mir die Schuld, dass ich nicht bei ihr war, nie vergeben können.

          Mein Papa lebt Gott sei Dank noch und ist für sein Alter (84) ganz gut beieinander. Nur kenne ich ihn nicht so gut. Ich habe nicht oft Kontakt mit ihm. Meine Eltern ließen sich scheiden, als ich ca. 7 Jahre alt war und mein Vater hatte dann eine neue Familie gegründet, die dann natürlich sein Lebensmittelpunkt war.

          Man sollte es nicht glauben, aber auch ich war einmal, trotz Nachdenklichkeit, ein sehr fröhlicher Mensch, der wirklich bei jedem Spaß dabei war. Ich wäre gerne wieder so.

          Du musst hierauf nicht mehr antworten. Denn ich denke, unsere Kommentare würden sonst ewig so hin und her gehen. 🙂

          Liebe Grüße
          Gabi

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        • buchstabenwiese schreibt:

          Liebe Gabi,

          ich weiß, ich sollte nicht mehr anworten, aber ich kann nicht anders. 🙂
          Ich fasse mich auch kurz, und gehe jetzt nicht mehr auf alles ein, denn du hast Recht, das könnte man immer so weitführen. Das ist schon eher was, um sich per Email auszutauschen.

          Das mit deiner Mutter war ja wirklich sehr schlimm. Irgendwie verstehe ich dich jetzt auch noch besser und es tut mir so leid.
          Besonders leid tut es mir, dass du dir selbst nicht verzeihen kannst. Ich weiß, sich selbst verzeihen ist eins der schwierigsten Dinge überhaupt. Man ist mit sich selbst oft viel härter als mit anderen Menschen. Mir selbst geht es so.
          Ich kannte deine Mama natürlich nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie wollen würde, dass du dir nicht verzeihst. Sie hat dir ganz sicher längst verziehen. Sie würde bestimmt wollen, dass du glücklich bist.
          Eine Fehlentscheidung, Mensch, liebste Gabi, ich möchte dich am liebsten ganz fest drücken, du bist doch auch nur ein Mensch und standest damals sicher sehr unter Druck. Anders kann es gar nicht sein, denn ich weiß wie ich mich gefühlt habe bei all den Entscheidungen, die für meinen Vater getroffen werden mussten und die ich nicht mal alleine treffen musste, denn ich habe ja auch Geschwister und wir haben das gemeinsam gemacht. Aber ich fühlte mich immer am meisten für meine Eltern verantwortlich, weil ich das Nesthäkchen war und mich irgendwie oft damit alleine gefühlt habe.
          Und dauernd diese schweren Entscheidungen über das Leben eines geliebten Menschen. Das ist so schwer.
          Ich wünschte mir so sehr, dass du dir verzeihen könntest. Und ich bin sicher, deine Mutter würde sich das auch wünschen. Meinst du nicht, du könntest es versuchen, weniger hart zu dir selbst zu sein? ❤

          Meine Eltern sind übrigens beide alleine gestorben. Bei meiner Mum ging es nicht anders, weil sie so plötzlich, unerwartet starb, obwohl wir wussten, dass sie sterben muss. Aber ich hatte erst am Nachmittag vor ihrem Todestag erfahren, dass für sie nichts mehr getan werden konnte, und war an dem Tag noch länger geblieben und habe mich ganz lieb verabschiedet. Irgendwas hielt mich dort, obwohl sie eine Weile schlief und obwohl ich dachte, dass wir noch ein halbes Jahr oder so hätten. Am nächsten Vormittag ist sie gestorben. Das Seltsame war, ich habe das gespürt, weil ich genau da an sie dachte und weinte, bevor ich das wusste. Kurze Zeit später kam der Anruf von meinem Vater.
          Bei meinem Vater war es so, dass er schon ruhiggestellt war, eine dieser schrecklichen Entscheidungen, die man treffen musste, obwohl klar war, dass das sein Todesurteil war.
          Wir bekamen einen Anruf vom Pflegeheim, dass mein Paps im Sterben liegt. Ich habe die anderen benachrichtigt und wir sind alle hingefahren, um uns zu verabschieden. Ich war noch als letzte bei ihm. Doch irgendwann bin auch ich gefahren. Es gab Gründe, klar, und es hätte auch noch länger dauern können, deshalb bin ich gefahren. Ein paar Stunden später kam dann der Anruf, dass er gestorben ist. Hätte ich das gewusst, wäre ich trotz der Gründe noch geblieben. Aber ich wusste es nicht und so ist er ganz allein im Pflegeheim gestorben.
          Ich weiß, dass es was anderes ist, aber ich wollte es einfach schreiben. Es gibt Dinge, die vergisst man nie, die hat man einfach vor Augen. Ich könnte noch so viel schreiben, gerade was auch das Thema angeht, sich schuldig zu fühlen, was auch bei mir sehr wohl immer mal ein Thema war und ist. Aber es ist doch einfach so, dass wir alle nur Menschen sind und aus einem Moment heraus entscheiden müssen. Hinterher weiß man immer mehr.

          Jetzt habe ich doch wieder so viel geschrieben. 🙂
          Du musst aber nicht mehr darauf antworten. Es sei denn, dir liegt es am Herzen, dann darfst du natürlich trotzdem, hier oder per Mail. 🙂

          Alles Liebe,
          Martina

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