Peppers Geschichte …

Pepper im Stroh © Martina Hildebrand 2013„Ein sehr netter Hund“, lachte uns die Tierarzthelferin an, die Pepper vom Röntgen zurückbrachte.
Bevor ich sie fragen konnte „warum“, war sie verschwunden.

Aber so kennen wir ihn, unseren kleinen Charmeur. Kein Frauenherz ist vor ihm sicher. Nicht mal in der Tierklinik.

Als ich am Sonntag, den 28. Juli 2013, Pepper vormittags zum Pipimachen in den Garten ließ, deutete nichts darauf hin, was später passieren sollte. Er hob hier und da sein Beinchen und schnüffelte ausgiebig den Rasen ab. So wie immer. Die Welt war in Ordnung.

Da ein Hund von Welt auch größere Geschäfte zu erledigen hat, sollte es eine Stunde später zur Hunderunde gehen. In freudiger Erwartung hastete Pepper die geflieste Treppe hinunter.

Unten angekommen zog er sein hinteres Beinchen hoch und hüpfte auf drei Pfoten. Unser erster Gedanke war, dass er sich etwas auf der Treppe getan haben könnte. Vielleicht weggerutscht, vertreten, verstaucht oder so was. Zumal es sich um das Beinchen handelte, das letztes Jahr operiert worden war, an dem Nerven beschädigt waren und mit dem er die letzten Wochen wieder Probleme hatte.

Wir ertasteten eine leichte Schwellung an einer Stelle. Pepper selbst wirkte fit, nicht so, als hätte er heftige Schmerzen, nur beim Auftreten offenbar. Vielleicht doch ein bisschen vertreten?
So riesige Sorgen hatten wir uns zu dem Zeitpunkt noch nicht gemacht, vielleicht weil es sich um das Problembeinchen handelte, dennoch war klar, dass der Tierdoc einen Blick darauf werfen sollte.
Dumm nur, dass so was immer sonntags passieren musste …
So beschlossen wir, gleich am Montag zu unserem Tierarzt zu fahren.
Soweit die Theorie …

Dickes Bein © Martina Hildebrand 2013Eine weitere Stunde später war das Bein stark angeschwollen und Pepper bekam heftige Schmerzen. Er junkte, jammerte und lief unruhig hin und her.
Die halbe Novalgin-Tablette, die ich ihm vorsorglich gegeben hatte, nutzte gar nichts.

Was passierte da auf einmal? Pepper litt offenbar höllische Schmerzen.

Ich versuchte zunächst, unseren Tierarzt zu erreichen. Vergeblich.
Im Internet fand ich heraus, welcher Tierarzt in der Nähe Notdienst hatte und rief völlig aufgelöst dort an. Ich erklärte der Tierärztin, was passiert ist und dass wir gerne vorbeikommen würden.
„Natürlich können Sie kommen, aber erst nach drei Uhr, ich habe jetzt eine OP.“

Zwei Stunden unseren Kleinen so leiden lassen, ohne zu wissen, was da mit ihm geschieht? Nee, das dauerte uns zu lange.

Wir fanden einen weiteren Tierarzt, der Notdienst hatte. Der war zwar ein bisschen weiter weg, aber nicht zu weit.
Wir könnten gerne vorbeikommen, sagte dieser, aber er könne keine Röntgenaufnahme machen, da das Entwicklergerät defekt sei.
Egal, wir wollten so schnell wie möglich zu einem Fachmann, der beurteilen konnte, was mit Pepper los war.
Wir steckten also den jammernden Pepper in die Box und fuhren los.

Schwellung Insektenstich © Martina Hildebrand 2013

Der Tierarzt betastete das Beinchen und meinte, da sei nichts gebrochen oder Ähnliches. Dafür sei die Schwellung auch viel zu stark. Er tippe eher auf einen Insektenstich und empfahl uns zur Tierklinik nach Mönchengladbach zu fahren.
Tierklinik? Erstaunt fragten wir, ob er denn nicht erst mal etwas für Pepper tun könnte, sodass wir am Montag gleich zu unserem Tierarzt fahren könnten.
Natürlich könnte er Pepper etwas spritzen (was weiß ich nicht mehr, aber vermutlich war es ein Antihistaminikum oder Cortison oder so) und ein Schmerzmittel geben, aber welches Risiko wir denn eingehen wollten … So nach dem Motto, Pepper könnte den nächsten Tag nicht erleben …

Risiko??? Hallo??? Gar keins natürlich!!! 

Wahrscheinlich würden sie Pepper in der Klinik über Nacht dabehalten und an einen Tropf hängen …
Mann, der hat uns total Angst gemacht. Ich hätte so heulen können.

Pepper © Martina Hildebrand 2013

Pepper ist nach überstandener Schmerzattacke erschöpft.

Also haben wir unseren jammernden Pepper wieder ins Auto gepackt und sind zur Tierklinik gefahren.
Kaum waren wir da, hörte Pepper auf zu jammern. Die Schmerzen schienen nachgelassen zu haben. Er hüpfte zwar immer noch auf drei Pfoten und die Schwellung war noch genauso schlimm, aber er jammerte nicht mehr und legte sich im Wartezimmer sogar ruhig hin.

Nachdem wir der Tierärztin in der Klinik unsere Geschichte erzählt hatten und sie Pepper untersucht hatte, meinte auch sie, dass es sich eher um einen Insektenstich handeln würde. Wäre etwas gebrochen, ein Band gerissen oder Ähnliches, wäre die Schwellung niemals so groß.
Da wir uns in einer Tierklinik befanden, wurde trotzdem eine Röntgenaufnahme gemacht … Wie erwartet waren die Knochen vollkommen in Ordnung.

Pepper bekam eine Kortisonspritze intravenös, eine Spritze mit entzündungshemmendem Schmerzmittel in den Batzen, einen Rivanolverband, und wir bekamen Antibiotika für 7 Tage und ein entzündungshemmendes Schmerzmittel mit nach Hause. Novalgin hatte ich noch vom letzten Jahr, das könne ich ihm bei Bedarf geben.
Keine Rede davon, dass Pepper dableiben und an den Tropf müsste. Zum Glück.

Pepper mit Rivanolverband © Martina Hildebrand 2013

Pepper mit Rivanolverband

Dieser Rivanolverband war so schwer, dass Pepper damit kaum laufen konnte. Verbände an den Hinterbeinchen halten bei ihm sowieso nicht richtig. Kaum waren wir Zuhause, war das Ding auch schon verrutscht und Pepper wollte sich damit keinen Zentimeter mehr bewegen. Nicht mal Pipimachen wollte er. Was soll ich sagen. Der Verband hat nicht länger als 2 Stunden gehalten …

Pepper mit Rivanolverband © Martina Hildebrand 2013

Pepper mit Rivanolverband

Die nächsten Tage bekam Pepper immer wieder heftige Schmerzen. Von jetzt auf gleich. Er quiekte und jammerte, lief unruhig hin und her, kam immer wieder zu mir, hielt es aber nie länger als ein paar Sekunden auf einem Platz aus.
Ich wusste nicht mehr, was ich machen sollte.
Anfangs gab ich ihm dann eine Novalgin und hielt diese Schmerzattacke mit ihm zusammen aus, bis der Schmerz nachließ. Das war meist nach einer halben bis ganzen Stunde der Fall.
Danach blieb er starr an der Stelle sitzen, wo er zu zuletzt gewesen ist und legte sich ein paar Minuten später auch genau dort hin. Dann rührte er sich eine Weile gar nicht mehr. Auch wenn Pepper die Schmerzen aushalten musste, so habe ich doch ganz schön mitgelitten und mich kaum getraut ihn aus den Augen zu lassen.

Pepper © Martina Hildebrand 2013

Pepper nach einer Schmerzattacke

Mit der Zeit konnte ich mir aber diese plötzlichen Schmerzattacken aus heiterem Himmel nicht mehr erklären und dachte, das muss doch mal langsam aufhören, nach all den Medikamenten, die er bekommt. Wie kann es erst gut sein (auch ohne Novalgin) und dann wieder so heftig wehtun?
Ich beobachtete, wie er sich bei einer Schmerzattacke verhielt und mir kam der Gedanke, dass es sich dabei um Krämpfe handeln musste. Muskelkrämpfe.
Als sich die nächste Schmerzattacke ankündigte, gab ich ihm daher keine Tablette, sondern massierte sofort sein Beinchen. Und siehe da, ich hatte damit schneller Erfolg als mit einer Tablette. Von da an habe ich ihn nicht noch zusätzlich mit Novalgin vollgestopft, sondern massiert.

Beim nächsten Tierarztbesuch habe ich nach den Muskelkrämpfen gefragt und erfuhr, dass die Krämpfe durch die Entzündung kommen können und massieren auf jeden Fall gut sei. Manchmal ist es doch gut, sich auf sein Gefühl zu verlassen.
Nach ein paar Tagen haben diese Krämpfe zum Glück aufgehört und das Beinchen schwoll langsam ab. Pepper bekam noch mal für 6 Tage Antibiotikum, denn noch immer war das Beinchen zu dick und steinhart.

Pepper © Martina Hildebrand 2013

Es hat über zwei Wochen gedauert, bis das Schenkelchen fast gut war. Das Steinharte war weg und die Schwellung nur noch gering.
Jetzt nach dreieinhalb Wochen ist das Schenkelchen wieder schlank und Pepper wirkt auch wieder fitter.

Dennoch hüpft er weiterhin auf drei Pfoten, wenn es schnell gehen muss. Nur wenn er langsam läuft, benutzt er alle Pfoten. Mal humpelt er dabei, mal geht er normal, und wenn er steht, nimmt er das vierte Pfötchen hoch, belastet es nicht. Bellt aber sein „Feind“, der Riesenrüde von Gegenüber, rennt er auf vier Pfoten zum Zaun, als hätte er nichts.

Ich denke, dass das jetzt nichts mehr mit dem Insektenstich zu tun hat. Der dürfte ausgestanden sein. Er hatte ja schon vorher Probleme mit dem operierten Beinchen. Bei der Impfung, die nächsten Monat ansteht, werden wir den Tierarzt noch mal darauf ansprechen. Ich wünsche mir so sehr, dass das Beinchen wieder ganz in Ordnung ist.

Pepper im Heu © Martina Hildebrand 2013

Leider kam in der Tierklinik noch etwas zutage …
Die Ärztin meinte, Pepper habe ein Herzgeräusch. Es deutet darauf hin, dass eine Herzklappe nicht richtig schließt. Unser Tierarzt hat das leider bestätigt. Irgendwann in der nächsten Zeit muss auch das genauer untersucht werden.
Ich brauchte ein bisschen Zeit, das zu verdauen, bevor ich darüber schreiben wollte.

Aber Trübsal blasen hilft nicht, sich verrückt machen auch nicht. Immerhin hatten wir bis zur Insektenstichgeschichte im letzten Jahr unheimliches Glück mit Pepper. Er war über acht Jahre nie ernsthaft krank. Auch im Moment geht es ihm ja gut. Und das ist alles, was zählt.

Es bringt nichts, sich Sorgen über eine Zukunft zu machen, von der wir nicht mal wissen, ob sie so eintrifft. Verderben wir uns damit nicht den Augenblick, in dem alles gut ist, in dem wir glücklich sein können. Meistens kommt es eh anders als gedacht. Genießen wir also die schönen Momente.

Ich wünsche euch von Herzen einen wunderschönen Donnerstag voller glücklicher Augenblicke, die ihr genießen könnt …

Martina Hildebrand

 

P.S.

Wer noch nicht so lange hier liest und sich für die Insektenstichgeschichte und die anschließende OP im letzten Jahr interessiert, kann das hier und hier und hier (OP) und hier nachlesen.

Über buchstabenwiese

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56 Antworten zu Peppers Geschichte …

  1. Beate Neufeld schreibt:

    Ich wünsche Pepper alles Liebe und Gute.
    Schön, dass es ihm wieder so gut geht!

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  2. meinesichtderwelt schreibt:

    …bin ein zu großer Hundefreund, als dass mich Peppers Geschichte nicht bis ins Mark berührt: ich wünsch ihm gute Besserung. Mit 8 Jahren ist er zwar schon ein Herr mittleren Hunde-Alters, trotzdem ist alles viel zu früh. Ich verstehe so gut, dass du Schritt für Schritt gehst, sorg dich also heute nicht, sondern genieß eine endlich wieder schmerzfreie Zeit mit ihm!!! Liebe Grüße von Doris

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Pepper ist inzwischen neun Jahre, liebe Doris, aber acht Jahre hatte er so gut wie nichts. Er war glücklicherweise von Anfang an ein sehr gesunder Hund. Bis diese Geschichte im letzten Jahr passierte.
      Ja, er ist schon ein Herr mittleren Alters. 🙂 Ich finde aber auch, dass es mit neun Jahren viel zu früh für so was ist.
      Danke dir. ♥

      Liebe Grüße,
      Martina

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  3. twinsie schreibt:

    Alles Liebe für Pepper und dich……du hast so recht, denk nicht, was alles kommen kann, genieß das *jetzt* mit ihm!!!!!!

    Liebe Grüße
    Eva

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  4. kowkla123 schreibt:

    möge es ihm gut gehen und ja, man weiß nie, was kommt, also warum vorher aufregen, schönen Donnerstag, Klaus

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  5. Mathilda schreibt:

    Oh jeh, da habt ihr aber viel durchstehen müssen und ich wünsche auch weiterhin gute Besserung *knuddel* ♥ Mathilda

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  6. Traveller schreibt:

    Auch wenn’s nicht so dramatisch war wie letztes Jahr, musste Pepper ja ganz schön leiden. Weiterhin gute Besserung für ihn und dass das Herz noch lange durchhält.
    Sonnige Grüße aus dem Bergischen Land
    Uta

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  7. wordsfromanneli schreibt:

    I’ve gone through this kind of worry with our last dog and I understand how it can take over your life. It’s all you think about when your pet is suffering. My heart goes out to you and Pepper. I’m hoping for the best.

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  8. Monika schreibt:

    Ohhh mannomann … die Insekten sind derzeit so was von aggressiv … ich habe ja auch immer mit allergischen Reaktionen zu tun. Aber ich kann sagen, wann was wie wehtut … und Pepper nicht 😦 … Ich fühle mit ihm und hoffe, dass bald wieder alles in Ordnung ist.

    Ganz liebe Grüße
    Monika

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  9. minibares schreibt:

    Liebe Martina, da war ja richtig was los bei euch.
    Der tapfere Pepper. er hat sich so gut gehalten und dein Intention mit dem Massieren war genial.
    So konntest du ihm echt helfen mit der Massage und er hat es auch wahrgenommen. Wundervoll.
    Nun hoffen wir, dass alles gut geht.

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Ja, das kann man wohl sagen, liebe Bärbel. Da hofft man auf einen schönen gemütlichen Sonntag und dann das. Darauf hätte ich gerne verzichtet. *seufz*
      Ich bin auch froh, dass mir diese Idee mit den Krämpfen kam. So konnte ich wenigstens was dagegen tun.
      Ja, das hoffen wir auch.

      Liebe Grüße,
      Martina

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  10. Marion schreibt:

    Find ich toll, dass du deinem spontanen Gefühl gefolgt bist und das zum Erfolg geführt hat.

    Alles Gute für Pepper und euch!

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  11. Manfred schreibt:

    Ja, ja… der Hund, der beste Freund des Menschen… GUTE BESSERUNG!

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  12. Dornen schreibt:

    Hallo Martina,
    hoffe, dass Pepper bald wieder ganz total gesund ist.
    Ich wünsche ihm gute Besserung und büdde einmal von mir streicheln.
    Liebe grüße
    Erika
    PS. Die Bilder sind richtig berührend!

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  13. Nina schreibt:

    Liebe Martina,

    eine sehr berührende Geschichte. Auch ich wünsche euch, dass Pepper noch lange gesund und munter ist. Ich schätze ihn als zähen Burschen ein, den nicht so schnell etwas umhaut.

    Die Insekten sind ganz furchtbar. Vor noch nicht allzu langer Zeit ist unser Bazi, der mittlerweile seit 2 Jahren bei einer Nachbarin untergekommen ist, weil er sich nicht mit Zeus verstanden hat, an einem Wespenstich gestorben. Das kam auch viel zu früh und unerwartet. Er war erst 10 Jahre alt und hätte sicher noch ein paar Jahre vor sich gehabt.

    Seitdem klingeln bei mir die Alarmglocken, wenn sich mal eine Wespe in die Küche verirrt. Wir werden wohl jetzt am Wochenende ein Fliegengitter am Küchenfenster anbringen.

    Alles Liebe
    Nina

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Hallo, liebe Nina.
      Danke dir. Ja, bisher war er immer sehr gesund und hat alles gut weggesteckt. Hoffen wir, dass es so bleibt.

      An einem Wespenstich gestorben? Mensch, das tut mir aber leid. 😦
      Das kann ich gut verstehen, dass du da besonders vorsichtig bist. Ich mag Wespen auch überhaupt nicht. Bienen und Hummeln, da habe ich auch kein Problem mit, aber Wespen … nee.
      Ist ja jetzt wieder Wespenzeit. 😦

      Dir auch alles Liebe,
      Martina

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  14. Sabine schreibt:

    Hallo Martina,
    was für eine üble Geschichte. Und so lange hat die sich hingezogen.
    Hauptsach, er fühlt sich nun besser.
    Geht doch nix über ein gesundes Bauchgefühl 🙂

    Liebe Grüße
    Sabine

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Hallo Sabinchen. 🙂

      Ja, das hat sich ganz schön hingezogen und so richtig gut ist sein Beinchen ja immer noch nicht. Da ist offenbar noch etwas Geduld gefragt. *seufz* Aber so geht es ihm gut und das ist die Hauptsache.
      Stimmt. 🙂

      Liebe Grüße,
      Martina

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  15. Cassiopeii schreibt:

    Lieber Pepper, ich wünsche Dir von Herzen gute Besserung! Du hast in Martina eine wundervolle Menschenfreundin die alles mit Dir durchsteht in guten wie in schlechten Zeiten! Man spürt Eure Verbundenheit und die Liebe und Nähe die ihr miteinander teilt! Wie wundervoll! Habt ein schönes We und grüßt auch Herrn Buchstabenwiese 😉 von Cassiopeii

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  16. Helmut schreibt:

    Lieber Pepper, dein Frauchen schildert mir immer wieder alles ganz genau. Du darfst versichert sein, ich denke oft an dich. Wo wir doch zwei Herren im gesetzteren Alter sind. Bei mir zwickt manchmal auch alles und ich kann nicht sagen was es ist. Jetzt werde ich mal was zu füttern machen und ein kühles Radler aus Bayern dazu trinken.
    Euch ein sonniges Wochenende.
    Salut
    Helmut

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Mein Freund Helmut *wuff*,

      ja, so ist mein Frauchen. Auch von mir verlangt sie oft diese Genauigkeit, aber da mache ich nicht immer mit. Ich tu einfach so, als ob ich nicht weiß, was sie will und gucke sie treuherzig an. Klappt auch manchmal. *wuff-wuff*

      Ich mache mir gar keine Gedanken darum, warum es zwickt. *wuff* Das überlasse ich den Menschen, während ich das Leben genieße und mich verwöhnen lasse. Scheint mir klüger zu sein. *wuff*
      Futtern … *wuff* … das ist ein gutes Stichwort *wuff* … muss Frauchen mal hynotisieren. *wuff* Wird Zeit. *wuff*

      Wochenende? Ach, das müssen die Tage sein, an denen es mehr Frühstücksfutter gibt, da ist Herrchen nämlich auch Zuhause. *wuff-wuff*

      Machs gut, lass dich nicht von den Flöhen zwicken und genieß das Futter. *wuff-wuff*

      Dein Freund Pepper *wuff*

      P. S.
      Frauchen sagt, ich soll dir ein schönes Wochenende ausrichten. 😉

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  17. mitlucyumdenblog schreibt:

    Was man nicht weiß, mach einem nicht heiß – so ist´s manchmal wirklich besser, zwar wachsam, aber nicht überbesorgt zu sein …Lucy und ich, wir drücken Pepper ganz, ganz fest die Pfötchen – äh, Däumchen. Und: Vielleicht hat Pepper sich daran gewöhnt, das Beinchen zu schonen, sprich, er nimmt noch immer eine Schonhaltung ein, obwohl er schon normal umherspringen könnte? Kommmt Zeit, kommt Rat ….Wir drücken Euch alle ganz fest 🙂

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    • buchstabenwiese schreibt:

      So ist es, liebe Sylvie. Man darf sich nicht verrückt machen und man kann nur eins nach dem anderen angehen.
      Ich muss aber zugeben, dass ich Pepper zurzeit genauer beobachte.
      Danke schön fürs Pfötchen- und Daumendrücken.

      Tja, ich habe auch schon gedacht, ob er das Beinchen aus Gewohnheit anzieht oder ob er mich auch manchmal damit manipulieren will. Ich hatte zwischendurch den Eindruck, dass er das Pfötchen besonders dann anzieht, wenn er etwas von mir will. 🙂 Der kleine Kerl ist ja ganz schön schlau. Andererseits ist es so, wenn er auftritt, dass er manchmal doch ziemlich humpelt. Das würde er nicht tun, wenn da nicht irgendwas wäre. Ob es tatsächlich wehtut oder ob er da eine Missempfindung hat, weil dort Nerven beschädigt waren/sind, das weiß ich aber nicht. Nachdem er gestern auf der Hunderunde überraschend schlecht gelaufen ist und ich den Eindruck hatte, dass da wieder ein bisschen was geschwollen ist, habe ich ihn wieder mit Kyttasalbe eingerieben. Heute ist es wieder besser. Ich werde wohl noch ein paar mal einreiben und noch ein wenig Geduld haben müssen. Wir werden sehen. GEnau, kommt Zeit, kommt Rat …

      Danke euch. ♥ 🙂

      Liebe Grüße,
      Martina

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  18. Gudrun schreibt:

    Ich wünsche euch, dass alles gut geht und dass ihr noch viele Jahre habt mit eiurem Schatz Pepper.

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  19. Waldameise schreibt:

    Wenn es unseren vierbeinigen Freunden schlecht geht, sind wir selbst ganz krank, gell? Ich kann mir vorstellen, was das für dich und den tapferen kleinen Kerl bedeutet hat. Was für eine Aufregung. Dann auch noch die Prognose mit der Herzklappe … puuh. Aber wie du richtig schreibst, liebe Martina, es bringt nichts, unseren Ängsten die Übermacht zu geben. Heute geht es ihm gut und allein das zählt. Ja, ist leicht gesagt, aber das müssen wir uns immer wieder vor Augen halten.

    Alles alles Gute wünscht
    die Waldameise

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    • buchstabenwiese schreibt:

      So ist es, liebe Waldameise, da ist man selbst ganz krank.

      Und das mit der Herzklappe … da darf ich nicht genauer drüber nachdenken …
      Ich reiß mich da auch zusammen und schiebe diese Gedanken beiseite. Alles andere bringt ja nichts.
      Aber ich beobachte ihn schon genauer, und wenn er erschöpft ist, frage ich mich, ob es daher kommt oder ob es eine normale Erschöpfung ist, weil es zu warm ist oder so. Mein Mann hatte aber vor ein paar Wochen schon mal gesagt, dass er der Meinung ist, dass Pepper etwas nachgelassen hat, er auf der Hunderunde mehr hechelt. Bevor wir das wussten. Aber es hätte auch davon sein können, dass er wieder mit dem Bein Probleme hatte und es dadurch für ihn anstrengender ist. Ans Herz haben wir dabei nicht gedacht. Im Großen und Ganzen ist er ja fidel.

      Wichtig ist, dass es ihm jetzt gut geht und es kann ja auch noch lange so bleiben.
      Ja, es ist leichter gesagt als getan, aber ich sehe das so wie du, die Gegenwart zählt, alles andere tut nicht gut. Keiner weiß was kommt und wann.

      Herzlichen Dank. ♥
      Ganz liebe Grüße,
      Martina

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  20. Michaela schreibt:

    Oh Martina lass dich lieb drücken…
    ich bin auch so… wenn ein Tierchen Schmerzen hat ich könnte zerfliesen vor Mitleid und Schmerz.
    Gut das ihr euren Schatz so lieb habt das ist immer noch die beste Medizin!

    Ganz lieben Gruß, Michaela

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Danke, liebe Michaela, ich lass mich gerne drücken.
      Es ist furchtbar, wenn man ein Tierchen leiden sieht und nichts machen kann.
      So lieb wie ich ihn habe, da müsste er kerngesund sein. 🙂 Aber du hast schon recht. Liebe ist die beste Medizin. Und er spürt es scheinbar auch, denn wenn er etwas hat, dann kommt er meist zu mir.

      ♥liche Knuddelgrüße,
      Martina

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  21. Träumerle Kerstin schreibt:

    Liebe Martina. Bei dieser Geschichte krampft sich mir fast das Herz zusammen, ich fühle so mit mit euch. Ich kann Deine Sorgen und das Mitgefühl voll verstehen – wer nicht als Hundebesitzer? Pepper ist so tapfer, ich würde ihn gern mal streicheln. Es ist wie bei den kleinen Kindern: sind sie krank, ist man als Mutter mit krank. Haben sie Schmerzen, würden wir sie gern übernehmen.
    Ich wünsche euch so sehr, dass der kleine Wirbelwind wieder richtig über die Felder toben kann, dass er sich wohl fühlt. Aber wenigstens spürt er, dass ihr für ihn da seid, euch um ihn kümmert.
    Seit Johnny letztes Jahr so krank war, bin ich sensibler für solche Dinge geworden. Bei jedem kleinen Wehwechen grübel ich und hoffe, dass es nichts ist. Und jeden Abend bin ich dankbar für den Tag, wenn es ein guter war. Ich weiß, irgendwann wird er alt und kann nicht mehr so gut, aber dieser Tag ist hoffentlich noch sehr weit weg.
    Liebe Grüße von Kerstin, die in Gedanken bei euch ist.

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Liebe Kerstin,
      danke für deine lieben und mitfühlenden Zeilen und Gedanken. ♥

      Das glaube ich dir gern, dass du das verstehen kannst. Ich erinnere mich daran, wie der kleine Johnny so krank war. Was musst du dir da für Sorgen gemacht haben. Das tat mir auch so leid und ich hoffte immer, dass er bald gesund würde, was zum Glück ja auch eintraf.
      Ich möchte Pepper so gern vor allem schützen und es ist schwer mit anzusehen, wenn es ihm nicht gut geht. Ich freue mich immer, wenn er fröhlich ist und herumwirbelt. Wenn ich sehe, dass es ihm gut geht, dann geht es mir in dem Moment auch gut. 🙂
      Ja, irgendwann werden Johnny und Pepper alt. Ich darf gar nicht daran denken. Ich hoffe auch, dass dieser Tag noch weit weg ist. Auch ich bin dankbar für jeden guten Tag.

      Herzliche Grüße,
      Martina

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  22. frieda schreibt:

    Bingo, das hast du richtig gemacht: Dich auf dein inneres Gefühl verlassen! Das geschieht meist viel zu selten und man denkt immer viel zu schnell, man müsse auf „Fachleute“ hören und das sei alleinseligmachend. Und mit der Herzklappe – ehrlich gesagt, wenn er damit schon so lange so gut gelebt hat, würd ich mich da nicht verrückt machen (und Geld-Schneiderei-OP’s und Medikamente auf den Mond schiessen). Man staunt oft, was der Wunder-Computer „Körper“ alles ausgleichen und regeln kann. Die Angst und Panik in der Psyche ist viel Krankheits-auslösender als ein paar nicht so optimale Bauteile.
    Mit deiner genauen und aufmerksamen Beobachtung und Behandlung (Massagen, Zuwendung, etc) ist deinem Hündchen meist viel umfassender gedient! Heisst ja nicht, dass der Tierarzt tabu ist, aber – na, ich denke, du weißt, wie ich es meine.
    Grüssle, frieda 😎

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Ja, liebe Frieda, ich weiß, was du meinst.
      Ich gehöre auch nicht zu denen, die für jede Kleinigkeit zum Tierarzt rennen. Ich versuche, auf mein Gefühl zu hören. Ein wenig Erfahrung mit dem Vierbeiner gehört aber auch dazu, bevor man sich nur auf ein Gefühl verlassen kann. Vor Pepper kannte ich mich mit Hunden ja gar nicht aus. Und im Zweifelsfall ist es besser einmal zu viel zu gehen, als einmal zu wenig. Aber Pepper kenne ich ja mittlerweile sehr gut, besser als der Tierarzt. 🙂

      Was die Herzklappe angeht. Es ist kein angeborener Fehler. Es kann altersbedingt sein, es kommt wohl bei kleinen Hunden immer wieder mal vor, oder aber es kann auch durch die Geschichte im letzten Jahr ausgelöst worden sein. Es ist also nicht so, dass er schon Jahre damit lebt und er trotzdem fit war. Im letzten Jahr war sein Herz noch in Ordnung, sonst hätte der Tierarzt das bei der Impfung/Untersuchungen festgestellt, da wird das Herz immer abgehört. Wie lange er das hat, wissen wir nicht. Maximal ein Jahr. Es ist jetzt das erste Mal festgestellt worden. Und unser Tierarzt hat uns auch ganz erstaunt gefragt, seit wann er das denn hätte. Operiert wird die Herzklappe bei Hunden ohnehin nicht, soweit ich das gelesen habe. Die Erfolge sind da – anders als bei Menschen – sehr gering. Und Medikamente werden wohl auch erst eingesetzt, wenn die Symptome entsprechend sind. Zumindest habe ich das so gelesen. Aber Genaues wissen wir noch gar nicht, da bisher nur das Herzgeräusch festgestellt worden ist.
      Pepper hat schon von der Leistung her nachgelassen und ruht viel mehr als früher. Aber das kann auch alles mit dem Beinchen zusammenhängen. Damit bewegt er sich vielleicht nicht so gerne. So richtig beurteilen kann ich das erst, wenn das wieder ganz in Ordnung ist. Wir werden sehen. Ich hoffe, dass mich mein Gefühl in die richtige Richtung leitet.

      Liebe Grüße zu dir,
      Martina

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  23. Mia schreibt:

    Ach Du liebe Zeit!!! Liebe Martina, es berührt mich was ich hier lese! Du bist so vertraut mit Pepper, dass Du hier sehr gut auf deine Intuition hören kannst! Manchmal macht einen das schon fast hilflos, wenn einem nicht mal der Arzt so richtig sagen kann was grade wichtig und richtig ist. Zum Glück handelst Du hier auch noch nach Gefühl! Pepper hat es gut bei Dir.
    Weiterhin rasche Genesung. Und ja – irgendwann müssen wir die Hundeseele auch wieder gehen lassen. Nutzen wir die Tage mit ihnen, solange wir sie haben.
    Es gibt so Vieles was das Leben berreichert und diese Fellwuschelchen zeigen uns das täglich.
    Lieben Gruß an Dich
    Martina

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Danke für deine lieben Zeilen und die guten Wünsche, liebe Martina.

      Pepper und ich verbringen ja viel Zeit miteinander. Mehr als mit irgendeinem anderen Wesen. Da kennt man sich nach neun Jahren schon ein wenig.
      Trotzdem habe ich oft Zweifel, ob das, was ich tue auch richtig ist.

      Was mir da so einfällt … ich denke da an deinen kleinen Welpen … ich habe bei Pepper schon als Welpe ein Spiel daraus gemacht, seine Augen, Zähne und Öhrchen zu „untersuchen“. Oder auch die Pfötchen. Ich habe dann immer „Lass gucken“ oder „Auge“ gesagt. (Mir fiel nix besseres ein 🙂 , aber er versteht, was ich will und hält still) Als Belohnung bekam er dann ein Leckerli. Das war später sehr hilfreich, wenn wirklich mal was war. Auch beim Tierarzt. Bestimmt hast du das schon irgendwo gelesen, aber falls nicht … 🙂

      An den Tag X mag ich nicht denken. 😦 Genau, lieber die Tage mit ihm nutzen. Manchmal glaube ich, dass ich zu sehr an den kleinen Kerl hänge. *seufz*

      Liebe Grüße,
      Martina

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  24. wholelottarosie schreibt:

    Oh….liebe Martina, es ist so schön zu lesen, daß dein lieber Pepper nun wieder so einigermaßen gesund und fit ist. Ich bin ganz sicher, dass er froh und glücklich darüber ist, dich als sein Frauchen zu haben. Und du kannst dir seiner Liebe und Treue gewiss sein.
    LG von Rosie

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  25. Gabi schreibt:

    Ich leide beim lesen mit Pepper und mit Dir mit. Ich weiß, wie es Dir geht, wenn es Deinem Hund nicht gut geht. Es ist schrecklich, wenn man so hilflos ist.
    Du hast natürlich recht, man sollte sich nicht verrückt machen. Ich mache das leider immer wieder bei Kira. Überhaupt weil ihre Probleme mit den Gelenken und dem Rücken ja nicht mehr besser werden, sondern das wird sich auf jeden Fall verschlimmer. Und das hat es ja leider auch schon seit Beginn des heurigen Jahres.
    Ich wünsche Deinem Pepper auf jeden Fall alles Gute. Hoffentlich kommt das mit dem Beinchen nicht wieder und vielleicht bekommt man diesen Herzfehler mit Medikamenten in den Griff. Ich nehme ja an, dass Du das sicher noch näher untersuchen lassen wirst.
    Liebe Grüße
    Gabi

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Ja, liebe Gabi, das wird noch näher untersucht. Aber ein bisschen warten wir noch damit. Ich habe gelesen, dass im Anfangsstadium noch nichts gemacht wird. So hatte sich die Ärztin in der Klinik auch ausgedrückt. Sorge bereitet es mir aber schon. Wenn es verschiedene Stadien gibt, dann heißt das auch, dass es immer schlechter wird mit der Zeit. Heilbar ist das jedenfalls nicht. Aber ich will mich da nicht verrückt machen. Denn wenn es so ist, dann kann ich es nicht ändern.

      Liebe Grüße,
      Martina

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  26. Hase schreibt:

    Liebe Martina,
    Pepper ist einzigartig, die Bilder sind wunderschön, auch wenn die unangenehmen Dinge die Freude oft trüben. Auf diesem Wege wünsche ich noch einmal alles Gute für den süßen und grüße mit einem „Schleck“.
    herzlichst, Erika ♥

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