Von Aufräumarbeiten…


… dunklen Tiefen und dem Hüter der Schätze

Nun ist Karneval aber vorbei. Zeit, dass ich mal wieder was von mir lesen lasse.

Hätte ich vielleicht doch eine Auszeit nehmen sollen?
Irrelevant. Denn:
Hätte, Wenn und Aber – alles nur Gelaber.
Man könnte auch sagen: Vorbei ist vorbei.


Herr Buchstabenwiese hatte zwei Wochen Urlaub. Daher hatte ich auch wenig Zeit für meinen Blog. Ist doch klar, oder?

Wo wir den Urlaub verbracht haben?

Im Keller.

Nicht die ganze Zeit, aber jeden Tag ein bisschen. Und das, obwohl das Wetter überwiegend schön war.
Zwar war es kalt, aber die Sonne schien so herrlich, fast zwei Wochen lang.
Natürlich haben wir das schöne Wetter auch ausgenutzt und sind gemeinsam große Hunderunden gelaufen. Schön war’s.


Trotzdem war Aufräumen im Keller angesagt. Es war dringend an der Zeit, uns von Ballast zu befreien.
Ein Blick in diesen Kellerraum war für mich jedes Mal wie ein Blick in meine Seele: heilloses Chaos und völlig überfüllt.
Der Raum war vollgestopft mit Dingen, die keiner mehr braucht. Alte Stühle, kaputte Geräte, leere Kartons für den Fall der Fälle eines Garantiefalles …  nur das die Garantien längst abgelaufen waren …
Das Ganze schön vermischt mit Weihnachtszeug, verschiedenen anderen brauchbaren Dingen, Erinnerungen in Form von Alben, Dias, Videos, Stofftieren, alten Büchern usw. usf.
Doch wo war was und was genau war eigentlich in den Kartons?

Letztens habe ich etwas gesucht und ich vermutete es in einem der hintersten Kartons. Eine Schneise, durch die man überall dran kommt, gab es schon längst nicht mehr in diesem Keller.
Alles an die Seite räumen schied auch aus, mangels Platz.
Aber, wenn ich etwas will, dann will ich es und ich wollte es JETZT. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, dachte ich mir. Also bin ich zwischen, über und AUF Kartons gestiegen, bin dabei mit einem Fuß in einen Karton eingebrochen, aus dem ich erst gar nicht wieder rauskam, nur um festzustellen, dass das Gesuchte nicht dort ist, wo ich es vermutet hatte. *seufz*

Reicht euch dieses Beschreibung, um deutlich zu machen, dass Kelleraufräumen bei uns wirklich notwendig und vorrangig war?


Wie konnte es nur soweit kommen?

Och, so schwer ist das nicht:

Das könnten wir vielleicht noch mal (wann auch immer) brauchen …
ab in den Keller
Das könnte noch mal jemand (wer auch immer) brauchen …

ab in den Keller …
Ist doch noch viel zu schade zum Wegwerfen …

ab in den Keller …
Passt nicht in den Hausmüll …

erst mal ab in den Keller …
Muss anderweitig entsorgt werden …

erst mal ab in den Keller …
Kann ich mich nicht von trennen, muss aber hier oben weg …

ab in den Keller …
So was kann man nicht wegwerfen …

ab in den Keller …
Was machen wir denn damit? Schulterzucken …

ab in den Keller …

Kommt euch das bekannt vor?

Tja, und was der Keller einmal aufgenommen hat, das rückt der so schnell nicht wieder raus …

… nicht eher, bis man bereit ist, in die dunklen Tiefen hinabzusteigen und den Kampf mit dem Hüter der Schätze aufzunehmen …

Aber das ist eine andere Geschichte …

Martina Hildebrand

Über buchstabenwiese

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30 Antworten zu Von Aufräumarbeiten…

  1. fudelchen schreibt:

    🙄 Keller…unser Stiefkind und der ist riesengroß, da kannst mal kommen 😉

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  2. Frau Wolkenlos schreibt:

    Liebe Martina,
    wie furchtbar es auch ist den Keller zu entrümpeln, danach fühlt man sich befreit. Ich finde in meinem Keller niemals Schätze, sondern Dinge die ich sofort hätte weg werfen sollen. Es ist Ballast. Manchmal sind auch „Altlasten“ dabei die mit dem jetzigen Leben nichts mehr zu tun haben. Man muss loslassen können, daher sehe ich das Horten im Keller als Zwischenschritt bevor das Zeug in den Müll kommt und somit aus meinem Leben unwiederbringlich verschwunden ist.
    Manchmal hat das Keller entrümpeln auch mit einem entrümpeln der Seele zu tun. 🙂
    Zumindest bei mir.
    Liebe Grüße

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Bei mir auch, liebe Frau Wolkenlos. 🙂
      Zumal auch tatsächlich Dinge da unten waren… die zu entsorgen… das hatte auch mit Loslassen zu tun.
      Aber auch so. Wenn man da reinsah, fühlte man den ganzen Ballast auf sich lasten. Entrümpeln befreit. 🙂

      Bei uns im Keller lagert allerdings nicht nur Müll, sondern auch Werkzeug, die Weihnachtsdeko usw. Doch der Müll überwog, glaube ich. 🙂

      Liebe Grüße,
      Martina

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  3. Helmut schreibt:

    Hallo Martina,
    ich finde mich in deiner Beschreibung wieder. Auch in meinem Keller stampeln sich Schachteln ohne Ende. Nein, nicht für den Garantiefall: ich könnte ja mal irgendwann mal umziehen. Und dann wären solche Schachteln vielleicht hilfreich. Doch vielleicht sollte ich mich auch um eine Radikallössung kümmern…
    Endlich habe ich das Vogelhäuschen weg geräumt. Ich denke nicht, daß der Winter noch einmal zurück kehrt.
    Nun werde ich meine Tante besuchen und dann mein Hausarbeit in Französich erledigen. Das Foto am Donnerstag will auch noch veröffentlicht werden.
    Ich wünsche dir/ euch einen schönen Abend.
    Schicke besonders herzliche Grüße und einen festen Knuddler in deine Richtung.
    Helmut

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Lieber Helmut,

      die Schachteln sind sicher hilfreich bei einem Umzug. Allerdings kann man im Falle eines Umzugs im Baumarkt (zumindest war das früher so) Umzugskartons kaufen, die man zusammenfalten kann. Davon haben wir vom letzten Umzug nämlich noch einige im Keller. 😀 Aber die bleiben auch, da sie zusammengefaltet nicht viel Platz wegnehmen. 🙂

      Oh, Hausarbeit in Französisch? Parles-tu français? 🙂

      Ich wünsche dir einen schönen Tag.
      Liebe Knuddelgrüße,
      Martina

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  4. zentao schreibt:

    Hallo Martina
    ich gratuliere Dir, dass es uch Du geschafft hast, wie viele tausende vor Dir. Das kenne ich und das habe ich auch hinter mir. Jetzt muss aber eine neue Regel gelten: „was mehr als zwei Jahre nicht benutzt wurde , das muss entsorgt werden. Ich wünsche Dir viel Kraft für Deine Mülllose Zeit.
    Liebe Grüsse zentao

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  5. Eluin schreibt:

    Liebe Martina,

    wie gut ich dieses doch kenne! „Mein“ Keller ist zum Glück mittlerweile aussortiert. Aus der Wohnung von mir und meinem Ex ist nur das wichtigste über geblieben und selbst von meinen Uni-Ordnern bin ich am letzten Wochenende noch 30 kg an eine Freundin, die zwei Jahre hinter mir Bio in Düsseldorf studiert, losgeworden.

    Nun muss nur noch meine Ma „ihren“ Keller aufräumen. Dazu zählt aber dann auch noch ihr Zimmer. Im Herbst haben wir zwar die Garage frei geräumt und auch einiges aussortiert… im Keller dann auch die Kartons umgestapelt… aber ich will gar nicht wissen, was sich da noch alles versteckt. Auch aus der Kindheit von meiner Schwester und mir. Die Kommunionkleider von uns haben wir schon gefunden… das Abiballkleid meiner Schwester und natürlich jede Menge Schrott.

    Ich glaub ich kann dich da nur zu gut verstehen. Und es tut verdammt gut diesen Ballast loszuwerden. Geht es dir nun etwas besser dadurch?

    Schönen abend und gute Nacht!

    Laura

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Liebe Laura,

      das Ausmisten hat mir auf jeden Fall gut getan. In der ersten Woche war ich mit richtig viel Elan dabei. In der zweiten Woche war es dann schon schwieriger. Eigentlich wollten wir noch viel mehr schaffen… daher gibt es noch einiges zu tun. Aber es tut schon gut, den Ballast los zu sein.
      Ein Kleid hatte ich auch noch im Keller, aber darüber schreibe ich wahrscheinlich noch.

      Öfter Umziehen hilft auch Ballast loszuwerden. Aber wir wohnen hier jetzt schon seit 9 Jahren. 🙂

      Liebe Grüße und einen schönen Tag wünsche ich dir,
      Martina

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  6. Romy schreibt:

    Oh entrümpeln, das bringt Freude *g*
    Ich bin ja froh, dass ich hier in meinem Studiwohnheim wenig Platz und keinen Keller habe – naja stimmt nicht ganz, wir haben so einen Gemeinschaftskellerraum, den wir noch mit einer anderen WG teilen müssen. Aber deren Bewohner kenn ich nicht wirklich und außerdem ist dieser Kellerraum sowieso noch von irgendwelchen Vormietern mehrerer Generationen vollgestopft, die ihren Kram teilweise zurückgelassen haben, deshalb ignoriere ich den. 😉 Jedenfalls bin ich so gezwungen, nicht lange zu horten und die vielen Umzüge in den letzten Jahren taten ihr übriges 😉 Naja, aber NOTFALLS kann ich Sachen, die ich noch UNBEDINGT brauche, nur nicht gerade JETZT, ja immer noch zu meinen Eltern schleppen und dort in meinem alten „Kinderzimmer“ einlagern. 😉 Das müsste zugegebenermaßen doch auch mal entrümpelt werden *hüstel* Naja, aber immerhin ist es schon mal ein gewisser Aufwand, die Sachen in die Heimat zu schleppen, da wäge ich dann meistens schon ab, ob sich das noch lohnt … Und das Entrümpeln mache ich gaaaaaanz bestimmt auch bald mal, spätestens wenn ich endgültig sesshaft werde und eine richtige Wohnung habe (hoffentlich mit Keller *dumdidum* ;-))

    Genieß Deinen aufgeräumten Keller, solange er in diesem Zustand bleibt 😉

    Liebe Grüße
    Annika

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Liebe Annika,

      oh ja, je mehr Platz man hat, desto mehr hebt man auch auf. Und unser Kellerraum hat die Größe eines Wohnzimmers. Passt also viel rein. 😉
      Aber so ganz ohne Keller wäre ja auch nix. Es gibt doch immer Dinge, die man noch unbedingt braucht, irgendwann mal. 😉

      „Genieß Deinen aufgeräumten Keller, solange er in diesem Zustand bleibt.“ *lach* Das werde ich tun. 😀

      Liebe Grüße und einen schönen Tag wünsche ich dir,
      Martina

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  7. Sabine schreibt:

    😀 liebe Martina 😀

    Was bin ich froh, dass unser Keller so klein ist. Bei unserem letzten Umzug mussten wir uns von 200 auf 100 qm runterschrumpfen … das war ein Spaß; denn von diesen 200 waren damals 111 Abstellraum 😉
    Teufelnocheins – da kommt vielleicht Kram zusammen.

    Aber das ist ein grandioses Gefühl, wenn man die Wand gegenüber der Tür wieder sehen kann , gell?

    Liebe Grüße
    Sabine

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Oh ja, liebe Sabine, das ist es. 😀
      Und noch schöner ist es, dass ich nicht mehr auf Kartons steigen muss, um an andere Kartons dran zu kommen. 😉 Ist auch viel sicherer für die Füße. :mrgreen:

      Puh, soooo viel Abstellraum? 😯 Je mehr Platz man hat, desto mehr sammelt man auch an.

      Liebe Grüße,
      Martina

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  8. GZi schreibt:

    Ja, wunderbar, das kenne ich auch. Und wir haben jetzt wirklich viel ausgemistet. Und trotz und alledem haben auch wir bei dem Umzug erst mal einen raum (im keller) genommen, in dem jetzt noch das Chaos herrscht. Aber ich bin guten Mutes, dass sich das demnächst noch lichten wird, wenn alles andere seinen bestimmungsort gefunden hat. Und übrigens: ich war ausversehen auf dem Boden unseres neuen Zuhauses… ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage: dort sieht es aus wie im von Dir beschriebenen Keller. Nach dem Tod meiner Mutter hat mein Vater nicht an die zu vernichtenden Akten gedacht – da stehen sie nun und warten darauf, dass ich mich dann demnächst erbarme – und das wäre nur der verschwindet geringe Teil der Arbeit…

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Liebe Gesa,

      aus deinen Zeilen entnehme ich, dass da noch eine Menge Arbeit auf dich wartet. 🙂

      So ein Umzug ist immer eine gute Gelegenheit zum Ausmisten. Andererseits hat man irgendwann auch genug davon, weil ja noch andere Arbeit getan werden muss. Bei mir standen vom Umzug vor 9 Jahren noch unausgepackte Kisten im Keller. 😳

      Liebe Grüße,
      Martina

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  9. Traveller schreibt:

    Entrümpeln, aufräumen, ausmisten – das tut gut und befreit wirklich ungemein.
    Bei uns gibt’s zwei Sammelbereiche: Keller (und zwar mehrere Räume) und Speicher. Meine Güte, was sich da auftürmen kann!

    Als wir im letzten Herbst den Speicherboden isolieren wollten, mussten wir alles anpacken und zur Seite räumen. Erst die eine, dann die andere Hälfte des Speichers. Wir haben zweimal den Sperrmüll bestellt und immer noch steht viel oben herum. Aber jetzt wissen wir wenigstens wieder, wo alles ist.
    Und im Keller war ich gerade in den letzten Tagen wieder. Habe eine große Kiste gefüllt mit Dingen, die zum Flohmarkt können, und einer Schülerin von mir mitgegeben.

    Ich wünsche dir, dass das Loslassen ganz viel Leichtigkeit in deinen Tag bringt.

    Lieben Gruß
    Uta (die die 2-Jahres-Regel gerne befolgen möchte)

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Danke schön, liebe Uta.
      Das Ausmisten im Keller hat gut getan. Fertig sind wir leider noch nicht. Hier gibt es noch einiges aufräumen, neu zu sortieren und auch noch etwas auszumisten.

      Nicht auszudenken, wenn wir noch mehr Sammelbereiche hätten. Die wären bestimmt auch alle vollgestellt. 🙂

      Liebe Grüße,
      Martina (die ebenfalls gerne die 2-Jahres-Regel befolgen möchte 🙂 )

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  10. Anna-Lena schreibt:

    Diesen Anfall des Aufräumens und Ausmistens hatte ich im Herbst, liebe Martina.
    Schön, dich wieder zu lesen :-).

    Liebe Grüße und immer schön oben bleiben 🙂
    Anna-Lena

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  11. Martina (MinaLosa) schreibt:

    Liebe Martina,
    das kenne ich nur zu gut. Wir haben eine sieben Meter langen Dachboden, und der war proppevoll. Meine Kinder hatten jede Menge dazu beigetragen. Während unseres Urlaubs im November haben Gianni und ich uns dann endlich den Dachboden vorgenommen. Was wir nicht alles weggeschmissen haben, Wahnsinn. Jetzt hat Carina auch eine größere Wohnung mit einer Garage. So kann sie ihre Kartons auch noch abholen. Dann haben wir noch mehr Platz. Das Aufräumen unserer Garage überlasse ich allerdings Gianni. Da mische ich mich nicht ein. Dafür muss ich das Haus aufräumen. Ich werde mir Zimmer für Zimmer vornehmen. Seit ich vor einigen Jahren das Buch „Simplify your life“ gelesen habe, habe ich mit dem Wegschmeißen auch keine Probleme mehr. Vielleicht sollte ich zur Motivation das Buch wieder einmal lesen 😉

    Ich wünsche dir auch noch viel Spaß beim weiteren Aufräumen 🙂

    Liebe Grüße
    Martina

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Liebe Martina,

      das Buch habe ich auch. 🙂 Es steht seit Jahren im Regal. Ich hatte es vor Jahren auch mal angefangen zu lesen, es aber nie bis zum Ende geschafft.
      Die Motivation aufzuräumen kam jetzt aus meinem Inneren heraus. Ein Buch hätte mir da nicht mehr helfen können. 🙂 In den letzten Jahren war ich oftmals zu müde, um immer wieder regelmäßig auszumisten und Ordnung zu schaffen. Dieser ganze Ballast, äußerlich wie innerlich, türmte sich wie ein riesiger unüberwindbarer Berg vor mir auf und ich wusste, dass ich nicht die Kraft haben würde, ihn zu bezwingen. Ein Blick ins Chaos zeigte mir mehr als deutlich, wie es in mir aussah. Und jetzt wollte ich das endlich ändern. Von außen nach innen. Zu sehen, wie der äußere Ballast weniger wird, ich wieder Freiraum habe, gibt mir das Gefühl auch mein inneres Chaos bewältigen zu können. 🙂 Ein Anfang ist gemacht. Und der Wille, ein neues Kapitel in meinem Leben anzufangen ist auch da. 🙂 Jetzt hoffe ich nur, dass mich das Deprimännchen nicht zu häufig besucht und nur mal „Hallo, ich lebe noch“ ruft und dann wieder verschwindet. 😉
      Packen wir es an. 😉

      Liebe Grüße,
      Martina

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  12. andrea schreibt:

    liebe martina,

    sich von überflüssigem balast zu verabschieden, auch wenn es nur müll ist 😉 ist sehr befreiend. es gibt ja diese schöne faustregel: alles, was du zwei jahre lang nicht angefasst/getragen hast, kann entsorgt werden.

    bei mir ist die frist viel kürzer. man muss sich auch trennen können. ich bin da inzwischen sehr rigoros und gebe dir gerne tatkräftige utnerstützung, falls es noch einmal soweit sein sollte 😉

    liebe freitagsgrüße aus den usseligem bergischen land
    von andrea

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Liebe Andrea,

      mir gefällt diese 2-Jahres-Regel wirklich gut. 🙂 Ich glaube, da muss ich unbedingt noch mal in meinen Kleiderschrank gucken. 😉

      Loslassen fiel mir immer schon schwer. Ich arbeite dran. 🙂
      Manches kann man aber tatsächlich auch schon vor den 2 Jahren Liegefrist entsorgen. 🙂
      Tatkräftige Unterstützung kann man immer brauchen, ist notiert. 😉 Ich stelle mir gerade vor, wie ich etwas in den Händen halte und überlege, ob ich es wegwerfen oder behalten soll. Und du stehst neben mir, reißt es mir aus den Händen und sagst rigoros: „Weg!“ *lach* 😀

      Liebe Freitagsgrüße aus dem ebenfalls usseligen Heinsberg,
      Martina

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  13. Träumerle Kerstin schreibt:

    Oh hast Du wieder eine nette Geschichte aufgeschrieben. Und so wahr – so identisch mit unserer 🙂
    Bei uns ist es nicht der Keller, da herrscht ziemlich Ordnung, es ist das Nebengebäude. Groß, kalt, da kommt keiner hin. Also was sich da alles angesammelt hat! Und wenn Sperrmüll angesagt ist, ja was werfen wir denn da weg? Grübel, grübel – nichts! Jedenfalls kaum was, bleibt alles da. Für den Fall der Fälle, braucht man vielleicht mal, kann man für Ersatzteile brauchen, will vielleicht mal jemand … Genau wie bei Dir.
    Liebe Grüße von Kerstin – bloß gut, dass es anderen genauso geht 🙂

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    • buchstabenwiese schreibt:

      „bloß gut, dass es anderen genauso geht“ 😀

      Liebe Kerstin,
      das habe ich auch gedacht, als ich die lieben Kommentare hier gelesen habe. 🙂
      Es ist aber auch gar nicht so einfach etwas wegzuwerfen.

      Liebe Grüße,
      Martina

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  14. Katinka schreibt:

    Wie gut, dass wir keinen Keller haben 😉

    auf den Dachboden räumt man nicht so schnell etwas, das ist umständlich.

    Zwar haben wir 2 Abstellräume, in denen es momentan auch wüst aussieht (da steht eine ähnliche Aktion an – nur wesentlich einfacher und kürzer, denke ich), aber eben keinen riesen Keller.

    Aber es ist sicher befreiend und ein gutes Gefühl, wenn man aufgeräumt hat, oder?

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  15. buchstabenwiese schreibt:

    Liebe Katinka,
    je mehr Platz man hat, desto mehr stellt man auch unter. 🙂

    Ja, jedes Teil, das man entsorgt fühlt sich toll an. Leider sind wir nicht ganz fertig geworden, aber man braucht jetzt nicht mehr über oder auf Kartons zu steigen. 🙂

    Hier oben steht auch noch einiges zum Aufräumen an. Aber wenn man erst mal wieder aufgehört hat… *seufz*

    Liebe Grüße,
    Martina

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  16. Ika schreibt:

    Liebe Martina,
    irgendwie habe ich übersehen, dass es hier was Neues zu lesen gab. 😉
    Ich stelle mir einen Riesenkeller vor, wo alles voller Kartons steht.
    Und Deine Beschreibung, wie Du im Karton stecken bliebst, stellte ich mir so bildlich vor, dass ich lachen musste. *schäm*
    Seid Ihr denn nun mit dem Ergebnis zufrieden?
    Ansonsten schicke ich meine Schwester vorbei, die sammelt für den Trödelmarkt.
    Die nimmt alles. *lach*
    Stell doch mal ein Bild von Deinem Keller ein, ja?
    Liebe Grüße
    Ika

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    • buchstabenwiese schreibt:

      Liebe Ika,
      lachen ist erlaubt. 🙂 Ich muss im Nachhinein ja selbst über mich lachen.
      Ob wir zufrieden sind? Erst mal, ja, aber wir sind noch nicht fertig.
      Dann schick mal deine Schwester vorbei. 😉
      Bild vom Keller? Ich weiß nicht. Ist, glaube ich, nicht so interessant. Höchstens Vorher-Nachher. Aber von der Vorhersituation, dem totalen Chaos, habe ich gar kein Foto.

      Liebe Grüße,
      Martina

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